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Tag der ladinischen Kultur am 12. Oktober in Bozen

(LPA) Um das Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Identität und die Frage, welche kulturelle Herausforderung sich daraus für die Ladiner ergibt, dreht sich der Tag der ladinischen Kultur, der am Freitag, 12. Oktober, im Palais Widmann in Bozen begangen wird. Mit dabei sind Landeshauptmann Luis Durnwalder und Ladinerlandesrat Florian Mussner, von dessen Ressort die Veranstaltung ausgeht.

Dass weltweit die selben Konsumgüter vertrieben, die selbe Musik gehört, die selben Filme gesehen werden, ist eine Tatsache. Die Frage ist allerdings, inwieweit lokale Bräuche und Lebensweisen, traditionelle Kunstformen und sogar Sprachen von Minderheiten durch die Globalisierung bedroht werden. Und speziell auf die kleinste Minderheit im Lande zugeschnitten: Wie kann die ladinische Kultur dieser Entwicklung standhalten?

Dieser Frage geht man im Rahmen des Tags der ladinischen Kultur nach, der von Landeshauptmann Durnwalder und Landesrat Mussner

am Freitag, 12. Oktober,

um 9.00 Uhr

im Innenhof des Palais Widmann in Bozen

eröffnet wird. Nach der Eröffnung werden der Kurator Frank Thorsten Moll über die "Kulturelle Globalisierung und die bildende Kunst" und Ulrich Runggaldier, Professor an der Wirtschaftsuni Wien über das Thema "Globalisierung und Identität" referieren.

Gegen 11.30 Uhr folgt eine Diskussion am runden Tisch mit Landesrat Mussner, Andrea Rassel, Vizepräsident der FUEN (Federal Union of European Nationalities), Lucio Giudiceandrea, Journalist und Autor, sowie Rosmarie Crazzolara, Direktorin des Schulsprengels St. Vigil in Enneberg.

chr