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Spannender Herbst im Naturmuseum Südtirol
LPA - Nur noch für kurze Zeit können die zwei Sonderausstellungen “Alle Taschen voll Steine…” und „Gletscher im Treibhaus“ im Naturmuseum in Bozen besichtigt werden. Das Herbstprogramm des Museums verspricht aber auch im Herbst naturhistorische Highlights. Die Vorbereitungen für die Sonderausstellungen zu den Südtiroler Pilzen, einzigartigen Fossilienexemplare und zu den indigenen Völkern der Arktik laufen auf Hochtouren.
Die Fotoausstellung „Gletscher im Treibhaus“ ist nur noch bis kommenden Sonntag 26. August im Naturmuseum in der Bindergasse 1 in Bozen zu sehen. Die dramatischen Veränderungen der Gletscherbestände im Alpenraum sind zentrales Thema dieser eindrucksvollen Schau. Der Eintritt zur Fotoausstellung ist frei. Eine Woche länger, also bis Sonntag 2. September kann noch die Ausstellung „Alle Taschen voll Steine…“ besichtigt werden. An die 1000 Ausstellungsobjekte – von einzigartigen Mineralien bis hin zur gigantischen Mördermuschel – dokumentieren die unbändige Sammelleidenschaft des Bozner Naturhistorikers und Künstlers Georg Gasser. Mit seiner eindrucksvollen Sammlung hat dieser bereits im 19. Jahrhundert den Grundstein für das heutige Naturmuseum gelegt.
Bereits auf Hochtouren laufen indessen die intensiven Vorbereitungen im Museum für die geplanten Sonderausstellungen im Herbst. Und diese versprechen nicht minder attraktiv zu werden. Am 22. September startet das Naturmuseum, das heuer sein 10-jähriges Bestehen feiert, mit der bereits traditionellen Ausstellung „Die Pilze Südtirols“ in die Herbstsaison. Im Monat Oktober werden dann gleich zwei neue Sonderausstellungen eröffnet. Ab 16. Oktober ist die Ausstellung „Wenn Fische erzählen…“ zu sehen bei der die Fossilien von Bolca im Naturmuseum zu besichtigen sind. Sensationelle Exemplare der wohl berühmtesten Fossilienstätte Italiens, bekannt für ihre weltweit einzigartigen fossilen Fische, sind garantiert.
Im Mittelpunkt der Ausstellung „Arctic“ ab 30. Oktober stehen die indigenen Völker der Arktis. Nördlich des Polarkreises leben heute mehr als 30 indigene Völker als Jäger und Sammler. In Zeiten des Klimawandels sind sie den Unannehmlichkeiten der sich ständig verändernden Lebensbedingungen besonders stark ausgesetzt. Diese Fotoausstellung bringt den Besuchern das Leben und Überleben dieser Völker rund um den Nordpol näher.
Neben einem voll gepackten Veranstaltungskalender mit zahlreichen Events und den laufend wechselnden Sonderausstellungen beherbergt das Naturmuseum in der Bindergasse in Bozen noch eine sehr interessante und lehrreiche Dauerausstellung. Die Entstehung und das Erscheinungsbild der Südtiroler Landschaften und Lebensräume werden darin, didaktisch modern aufbereitet, präsentiert. Neben den klassischen Dioramen gibt es daher auch Modelle, Inszenierungen, Spiele, Experimente. Als Highlights gelten das 9.000 Liter fassende Korallenriffaquarium sowie das neue Nautilus-Aquarium.
Das Naturmuseum in der Bindergasse 1 in Bozen ist täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter der Rufnummer 0471 412964 sowie auf der Homepage www.naturmuseum.it
SAN
