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Ladinisches Kulturinstitut "Micurà de Rü": Räume für die Kulturvereine

LPA - Das ladinische Kulturinstitut "Micurà de Rü" in St. Martin in Thurn ist gemeinsam mit dem Museum Ladin das Kulturzentrum der ladinischen Täler. Dies unterstrichen Landhauptmann Luis Durnwalder und Ladinerlandesrat Florian Mussner gestern, 9. Mai, bei einem Treffen mit dem ladinischen Kulturvertretern in Bozen. Zur Sprache kam in erster Linie die Raumaufteilung für die Kulturvereine im neuen Gebäude.

LH Durnwalder und LR Mussner im Gespräch mit den ladinischen Kulturvertretern (FOTO:LPA/Pertl)

In den neuen Räumlichkeiten am Sitz des ladinische Kulturinstitut "Micurà de Rü" in St. Martin in Thurn sollen alle Kulturvereine ihren Platz bekommen, sagten Durnwalder und Mussner gegenüber einer Delegation ladinischer Kulturvertreter mit dem Präsidenten des Gadertaler Künstlerbunds Iaco Rigo an der Spitze. Durnwalder und Mussner diskutierten mit den Kulturvertretern wie die Raumaufteilung im Detail aussehen könnte. Sie betonten, dass die Wünsche der einzelnen Kulturvereine so weit wie möglich berücksichtigt werden sollten. Nach Meinung von Durnwalder und Musser sei das ladinische Kulturinstitut gemeinsam mit dem Museum Ladin auf Schloss Thurn das Kulturzentrum der Ladiner.

Das ladinische Kulturinstitut "Micurà de Rü", das vom Land finanziert wird, organisiert und fördert Initiativen, die die ladinische Sprache und Kultur erhalten. Zudem veröffentlicht es Bücher auf Ladinisch und anderssprachige Bücher die sich auf Ladinien, die ladinische Sprache und Kultur beziehen. Das Institut unterstützt kulturelle Körperschaften, Vereine oder Einrichtungen, die die ladinische Kultur und Sprache fördern und pflegen.

SAN

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