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Zukunftsperspektiven für Akademiker in Südtirol - Tagung am 2. März

LPA - Trotz der entspannten Arbeitsmarktsituation in Südtirol arbeiten viele hoch qualifizierte Südtirolerinnen und Südtiroler außerhalb des Landes. Das Land ist darum bemüht, die Zukunftsperspektiven für Akademikerinnen und Akademikern in Südtirol zu verbessern. Als erster Schritt dazu wurde im vergangenen Jahr auf Initiative von Bildungslandesrat Otto Saurer eine Untersuchung in Auftrag gegeben. Im Rahmen einer Tagung werden am 2. März in Bozen die Ergebnisse dieser Untersuchung vorgestellt.

Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes "Zukunftsperspektiven für Akademiker/innen in Südtirol" steht die Frage nach den (Hinter-) Gründen des Nettoabflusses von Südtiroler Akademikerinnen und Akademikern. Ziel der Untersuchung war es, aus einer Perspektive der Nachhaltigkeit aufzuzeigen, wie eine zukunftsfähige Bildungs- und Beschäftigungspolitik gestaltet werden könnte, damit sich Akademiker in Südtirol kulturell und wirtschaftlich entfalten und im Verlauf ihrer beruflichen Laufbahn ihre Qualifikationen verstärkt vor Ort einbringen können.

Die Untersuchung wurde im Auftrag der Landesabteilung für Bildungsförderung von drei Fakultäten beziehungsweise Instituten der Universität Innsbruck gemeinsam bestritten. Es sind dies das Institut für Erziehungswissenschaften an der bildungswissenschaftlichen Fakultät, das Institut für Philosophie an der Philosophisch-historischen Fakultät sowie das Institut für Soziologie an der Fakultät für Politikwissenschaften und Soziologie.

Die Untersuchung stützt sich zum einen auf Sichtweisen von Südtiroler Akademikerinnen und Akademikern, die in und außerhalb des Landes leben und arbeiten, zum anderen auf jene von Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen, die ein Naheverhältnis zur Problemstellung haben. Vorgestellt werden die wichtigsten Untersuchungsergebnisse im Rahmen einer Tagung, die

am Freitag, 2. März 2007
um 14 Uhr
im Innenhof des Palais Widmann in Bozen

stattfindet. Dabei wird nach Landesrat Otto Saurer und der Vizerektorin der Uni Innsbruck, Margret Friedrich, vor allem das aus den drei Südtirolern Vincenzo Bua, Andreas Oberprantacher und Pier Paolo Pasqualoni bestehende Forschungsteam einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse des ersten Projektjahres bieten. Gleichzeitig besteht die Gelegenheit, die Ergebnisse zu diskutieren und punktuell zu vertiefen.

jw