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Solarteure und SHK-Kundendiensttechniker: Diplome von LH Durnwalder

(LPA) Sie planen, installieren und warten alternative Energieanlagen, befassen sich mit Heizungs- und Klimaanlagen und sind in Sachen Energienutzung auf dem neuesten Stand: Frisch gebackene Solarteure und SHK-(Sanitär, Heizung, Klima-)Kundendiensttechniker haben am Freitag an der Landesberufsschule (LBS) "Zuegg" in Meran von Landeshauptmann Luis Durnwalder ihre Diplome überreicht bekommen.

Ihre Diplome entgegen nehmen konnten die Absolventen des dreijährigen Ausbildungskurses für Solarteure. Sie wurden dazu ausgebildet, die Kunden über umweltfreundliche Energieanlagen zu beraten und diese zu planen, zu berechnen, zu installieren und zu warten. Der Lehrgang läuft unter dem Siegel "Bildung für nachhaltige Entwicklung", das von der Unesco verliehen worden ist.

Ebenso ihre Diplome in Empfang genommen haben die Teilnehmer am Weiterbildungslehrgang für SHK-Kundendiensttechniker, der zum ersten Mal an der LBS "Zuegg" angeboten worden ist. Finanziert über den Europäischen Sozialfonds ist der Lehrgang auf drei Jahre angelegt, in denen an unterschiedlichen Standorten in mehreren Ländern alles Wissenswerte über die neuesten Entwicklungen und Techniken in Sachen Energienutzung in den Bereichen Sanitär, Heizung und Klima vermittelt worden ist.

Landeshauptmann Durnwalder unterstrich bei der Diplomverleihung die Bedeutung der Aus- und Weiterbildung, gerade in Bereichen, die einem stetigen Wandel unterliegen. "Sich in diesen Bereichen mit einem soliden Grundwissen auszustatten und dieses ständig auf dem neuesten Stand zu halten, ist eine Notwendigkeit, wenn man sich auf dem Markt durchsetzen will", so der Landeshauptmann. Dem stimmte auch Bruno Schliefke, der Präsident des Zentralverbandes Sanitär, Heizung und Klima Deutschland, in seinem Referat zu: "Bildung ist zu einem Exportgut, zu einem Markenartikel geworden, der hohe Standards setzt und zugleich ein wichtiger Faktor für die Nachwuchssicherung der Betriebe darstellt", so Schliefke.

Hartwig Gerstgrasser, Direktor der Landesberufsschule "Zuegg", bezog in diese Gedanken auch die Arbeitgeber ein: "Die Bereitschaft der Mitarbeiter, sich eine zusätzliche Ausbildung zu holen, muss in den Betrieben honoriert werden", so der Direktor, der auch die Hoffnung ausgesprochen hat, dass die Abgänger solcher Ausbildungslehrgänge die Möglichkeit bekommen, an öffentlichen Stellenwettbewerben teilzunehmen.

chr