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Abschlussprüfungen an den ladinischen Oberschulen: Fast 50 Kandidaten

LPA - Am Ende des laufenden Schuljahrs 2006/07 werden voraussichtlich 48 Schüler sowie ein externer Kandidat zur Abschlussprüfung der Oberschule in der neuen Form antreten. 38 Kandidaten werden die Prüfung in Gröden und elf im Gadertal ablegen.

An den Schulen der ladinischen Ortschaften werden im Juni insgesamt 49 Kandidaten die „Maturaprüfung“ machen. Am meisten Schüler treten mit 24 an der Handelsoberschule „Raetia“ in St. Ulrich an. 15 davon besuchen die Fachrichtung Tourismus und Sprachen und acht die Fachrichtung IGEA. Zudem wird ein Privatist zur Prüfung antreten. Elf Prüfungskandidaten gibt es an der Handelsoberschule in Stern im Gadertal. In der Kunstlehranstalt St. Ulrich werden 14 Schüler die Prüfung ablegen, acht davon in der Fachrichtung Malerei, zwei in der Fachrichtung Bildhauerei und vier in der Fachrichtung Grafik. Bei den Abschlussprüfungen gibt es in diesem Jahr einige Änderungen. Das entsprechende Gesetz zur Reform der staatlichen Abschlussprüfung der Oberschule hat die römische Abgeordnetenkammer im vergangenen Dezember genehmigt. Geändert wurden damit vor allem die Zulassungsvoraussetzungen und die Kommissionszusammensetzungen. „Die Prüfungskommissionen bestehen mit der neuen Regelung aus drei internen und drei externen Vertretern, mit einem externen Präsidenten“, erklärt der Direktor der Landesabteilung ladinische Schule und Kultur, Alexander Prinoth. „Zur Prüfung zugelassen sind nur jene Kandidaten die in allen Fächern positiv bewertet worden sind“, unterstreicht Prinoth.

SAN