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Weiterbildung: Hauptamtliche Mitarbeiter tagten in Goldrain

LPA - Einen höheren Stellenwert für die Weiterbildung im Lichte des "lebenslangen Lernens" wurde bei der Jahrestagung der hautamtlichen Mitarbeiter in der Weiterbildung auf Schloss Goldrain im Vinschgau gefordert. Die Tagung, an der auch die zuständige Landesrätin Sabina Kasslatter Mur teilnahm, wurde am gestrigen Dienstag, 13. November, abgeschlossen.

LRin Sabina Kasslatter Mur und Amtsdirektor Hubert Bertoluzza bei der Hauptamtlichentagung
Die Weiterbildungslandschaft in Südtirol wird ganz wesentlich von den 14 großen Weiterbildungsorganisationen geprägt. Um diesen Einrichtungen Austausch und Vernetzung zu ermöglichen, wurden Leiterinnen, Leiter und Angestellte vom Amt für Weiterbildung am 13. und 14. November nach Schloss Goldrain zur Hauptamtlichentagung geladen. Ziel dieser jährlichen Tagung ist es, wichtige gemeinsame Themen zu diskutieren, die Ausrichtung des Amtes und der Weiterbildungseinrichungen aufeinander abzustimmen und Möglichkeiten der Zusammen­arbeit aufzuzeigen.

In diesem Jahr waren auch die Genossenschaften für Regionalentwicklung und Weiterbildung sowie die Bezirksservicestellen bei der Tagung vertreten, um sich an der Diskussion über die Weichenstellung für die zukünftige Entwicklung zu beteiligen.

Am ersten Tag (Montag, 13.) stand das gemeinsame Selbstverständnis der Weiterbildungseinrichtungen im Mittelpunkt des Gesprächs: Dabei wurde festgestellt, dass insbesondere die Bemühungen um Qualität und um Professionalisierung sowie die diversen gemeinsamen Projekte dazu beitragen, dass die Einrichtungen sich selbst als „System Weiterbildung“ wahrnehmen. Am Folgetag, dem gestrigen Dienstag, kreiste das Gespräch um das Alltagsgeschäft in den Einrichtungen, um die finanzielle Förderung und um die Notwendigkeit, die Planungsinstrumente zu verbessern. Der Leiter des Landesamtes für Weiterbildung, Hubert Bertoluzza, formulierte entsprechende Änderungsvorschläge.

Im Gespräch mit der für Weiterbildung zuständigen Landesrätin Sabina Kasslatter Mur waren der Konkurrenzdruck, den die Einrichtungen verspüren, die Notwendigkeit, die Förderung zu überdenken und die Stellung der allgemeinen Weiterbildung in Gesellschaft, Politik und innerhalb des Bildungssystems in Südtirol Schwerpunktthemen. Einig war man sich darüber, dass das Schlagwort des „Lebenslangen Lernen“ gerade in der Weiterbildung Niederschlag finden solle. In diesem Sinne müsse die Weiterbildung an Stellenwert gewinnen.

jw

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