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Leistungsstipendien: Ab sofort kann angesucht werden

(LPA) Eine gute Nachricht für alle erfolgreichen Hochschulstudenten: Ab heute (6. November) kann um ein Leistungsstipendium angesucht werden, das - einkommensunabhängig - außergewöhnliche Leistungen im Studium belohnt. Über 380.000 Euro hat die Landesregierung auf Antrag von Landesrat Otto Saurer dafür bereit gestellt.

Als "Investitionen in geistiges Potenzial" hat Landesrat Saurer die neu eingeführten Leistungsstipendien bezeichnet. Um ein solches Stipendium für das laufende akademische Jahr kann ab heute angesucht werden, und zwar noch bis zum 30. November. In der zuständigen Landesdienststelle für Hochschulförderung und Universität werden dabei ausschließlich online gestellte Ansuchen um die Stipendien entgegen genommen. Dafür sind die selben Modalitäten vorgesehen wie für die ordentlichen Studienbeihilfen, das heißt, der Antragsteller muss über einen entsprechenden Account verfügen. Benutzername und Passwort gibt's - für all diejenigen, die noch keinen Account haben - in der Dienststelle für Hochschulförderung in der Bozner Andreas-Hofer-Straße 18.

Zum für die Abgabe des Antrags notwendigen eGovernment-Service gelangt man über das Südtiroler Bürgernetz und die Adresse www.provinz.bz.it/egov/studienfoerderung. Informationen zu den Voraussetzungen für die Teilnahme an einer der beiden Wettbewerbsausschreibungen - es läuft eine für Studierende in Italien und eine für Studierende im Ausland - finden sich ebenfalls im Südtiroler Bürgernetz, und zwar auf den Seiten der Dienststelle für Hochschulförderung (www.provinz.bz.it/bildungsfoerderung/4001/hochschulbildung). Wer darüber hinaus noch Fragen haben sollte, kann sich an die Rufnummer 0471 413304 wenden.

Bei den Leistungsstipendien handelt es sich übrigens um ein zusätzliches Standbein neben den einkommensabhängigen Beihilfen. "Wir werden selbstverständlich auch weiterhin das Gros der Gelder für Studienbeihilfen im herkömmlichen Sinne verwenden, also dafür, für alle die selben Voraussetzungen für eine Hochschulbildung zu schaffen – egal welcher Einkommensklasse sie und ihre Eltern angehören", so Saurer. Die Landesregierung hat auf seinen Antrag hin deshalb 383.000 Euro zusätzlich bereit gestellt, die in die neue, leistungsgebundene Förderung der Studenten fließen.

chr