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19. und 20. Oktober: Tagung zum weiblichen Zugang zur Informatik

(LPA) Dem weiblichen Zugang zur Welt der Informatik ist eine Tagung am Donnerstag, 19. und Freitag, 20. Oktober gewidmet. Die Tagung wird vom italienischen Pädagogischen Institut organisiert und findet an der Freien Universität Bozen sowie am klassischen Lyzeum “G. Carducci” in Bozen statt.

Wie sich Frauen im weltweiten digitalen Netz bewegen, wie sie die neuen Kommunikations- und Informationstechnologien nutzen und ob - und gegebenenfalls wie - sie auf dem Arbeitsmarkt im Informatiksektor Fuß fassen - Dies sind die Fragen, denen Fachleute bei der zweitägigen Veranstaltung des italienischen Pädagogischen Instituts nachgehen. Im Mittelpunkt steht dabei in erster Linie der Arbeitsmarkt, der - in Sachen Informatik - immer noch stark männlich geprägt ist, und zwar auch in Bereichen, die ansonsten eine weibliche Dominanz aufweisen, etwa in der Schule. Und auch an den Universitäten, die mittlerweile häufiger von Frauen besucht werden, gibt es männlich dominierte Studiengänge, zu denen auch - und in erster Linie - die Informatik gehört.

Diesem Paradox will man im Rahmen der Veranstaltung nachspüren. Auf dem Programm steht eine Tagung, bei der die neuesten wissenschaftlichen Studien zum Themenbereich präsentiert werden. Dazu kommen Workshops, die sich vor allem auf Lehrpersonen konzentrieren und Open-Source-Software und deren Einsatz im Unterricht unter die Lupe nehmen. Schließlich wird die Thematik auch im Rahmen einer Podiumsdiskussion aufgearbeitet, an der auch die Landesrätinnen Luisa Gnecchi und Sabina Kasslatter Mur sowie die italienische Schulamtsleiterin Bruna Rauzi teilnehmen.

Weitere Informationen gibt's im italienischen Pädagogischen Institut (Neubruchweg 2, Bozen, Web: www.ipbz.it) bei Luisanna Fiorini, die auch Anmeldungen zu den Workshops entgegen nimmt (Tel. 0471 411451; E-Mail: luisanna.fiorini@suola.alto-adige.it).

chr