Aktuelles

Schuljahresbeginn: Das neue Schuljahr in Zahlen

(LPA) Etwas mehr als 11.000 Kindergarten-Kinder und rund 47.000 Schüler drücken ab Mitte September wieder die Schulbank. Dazu kommen noch einmal knapp 7000 Berufsschüler, die eine Ausbildung „über die Hand“ (O-Ton Peter Duregger, Direktor der Landesabteilung Berufsbildung) anstreben. Landesrat Otto Saurer hat die Zahlen heute vorgestellt.

Im Rahmen einer Pressekonferenz hat der Landesrat heute in Bozen das neue Schuljahr eingeläutet, die Entwicklung des neuen Leitbildes für das deutschsprachige Bildungswesen in Südtirol vorgestellt und die weitere Umsetzung der Schulreform umrissen (siehe eigene Aussendung). Bekannt gegeben wurden bei dieser Pressekonferenz auch die Zahlen, die das neue Schuljahr 2006/07 charakterisieren.

Demnach werden Mitte September 11.181 Kinder – und damit knapp hundert mehr als im Vorjahr – Südtirols Kindergärten bevölkern. Sie werden in 525 Abteilungen an 255 Kindergärten aufgenommen und von 670 Kindergärtnerinnen sowie 538 pädagogischen Mitarbeiterinnen betreut.

Was die Schülerzahlen betrifft, so haben sich 20.878 Schüler an den deutschsprachigen Grundschulen staatlicher Art eingeschrieben (das sind 76 weniger als im Vorjahr), 11.780 an den Mittelschulen (- 153) und 13.013 (+ 360) an den Oberschulen. Insgesamt sind dies 45.671 zu denen noch einmal 1347 Schüler kommen, die die Schulbank an gleichgestellten Schulen drücken werden. Für die Ausbildung dieser Schüler-Schar sorgen rund 5660 Lehrpersonen, der Großteil davon an den Grundschulen (rund 2700).

Im Bereich der Berufsbildung werden im kommenden Schuljahr 3173 Vollzeitschüler gezählt, berufsbegleitende Grundausbildungen besuchen 291 weitere Schüler. Im Bereich der Lehrlinge, die neben ihrer Arbeit die Schulbank drücken, gibt es noch keine genauen Angaben, weil Lehrverträge über das ganze Jahr verteilt eingehen. Im Vorjahr waren es knapp 3500, im heurigen Schuljahr dürfte sich die Anzahl der Lehrlinge an den Berufsschulen nicht gravierend ändern. "Wir haben es in diesem Bereich mit stagnierenden Zahlen zu tun", so Abteilungsdirektor Peter Duregger.

chr