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Italienische Berufsbildung: Positive Umfrage bei Berufsschulabgängern

(LPA) Bereits zum zehnten Mal in Folge hat die Landesabteilung italienische Berufsbildung die Berufsschulabgänger sechs Monate nach Schulabschluss über ihre berufliche Situation befragt. Die Ergebnisse sind durchwegs positiv: 60 Prozent der Befragten gaben an, in einem Arbeitsverhältnis zu stehen, 30 Prozent setzen ihre Ausbildung fort.

"Mit dieser Umfrage wollen wir die Effizienz unserer Lehrgänge überprüfen oder anders: wir überprüfen, ob eine Ausbildung an einer Berufsschule den Eintritt in die Arbeitswelt erleichtert", erklärt dazu Landesrätin Luisa Gnecchi. "Dank der Ergebnisse können wir die Lehrgänge besser auf die jeweiligen Bedürfnisse des Arbeitsmarkts ausrichten", so Gnecchi. Befragt wurden alle Abgänger der italienischen Berufsschulen, und zwar mittels eines Fragebogens, der von nicht weniger als 92 Prozent ausgefüllt und der Abteilung italienische Berufsbildung übermittelt worden ist.

Das erfreulichste Ergebnis: Sechs von zehn Befragten stehen bereits im Arbeitsleben, 28 Prozent der Berufsschulabgänger setzen ihre Ausbildung fort. 13 Prozent der Befragten sind arbeitslos, wobei elf Prozent aktiv versucht haben, einen Arbeitsplatz zu finden. Im Vergleich zu den Daten vom Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um einen Prozentpunkt zurückgegangen, der Anteil der Beschäftigten hat um drei Prozentpunkte zu-, jene der weiter in Ausbildung stehenden um einen Punkt abgenommen.

Was die Beschäftigungsfelder angeht, so finden die meisten Abgänger im Sozialbereich Arbeit gefolgt von den Dienstleistungen, Industrie und Gastgewerbe. Die Aufteilung nach Geschlechtern sieht die Studentinnen vorn. Von jenen, die in der Arbeitswelt Fuß gefasst haben, sind 62 Prozent Frauen. Erfreulich ist auch das Ergebnis der Antworten auf die Frage nach dem Verhältnis zwischen Beruf und Ausbildung: 65 Prozent der Befragten sehen ihren Beruf in enger Übereinstimmung mit der Ausbildung, nur zehn Prozent sehen keine solche Übereinstimmung. Entsprechend geben 54 Prozent der Befragten an, dass ihre Ausbildung gut gewesen sei, weitere 38 Prozent geben als Note ein "zufriedenstellend".

chr