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Ausstellung zum Alltag in der Urgeschichte wird im Archäologiemuseum eröffnet

(LPA) Eine Sonderausstellung zum Alltag in der Urgeschichte öffnet am kommenden Montagabend im Archäologiemuseum ihre Tore. Sie soll ein oft allzu idyllisch gezeichnetes Bild vom Leben zu Ötzis Zeiten hinterfragen. Gleichzeitig geht es aber auch um den Einfluss archäologischer Lebensbilder auf die aktuelle Debatte über das Geschlechter- und Generationenverhältnis.

Die Sonderausstellung mit dem Titel "LebensBilder - Überlegungen zum Alltag in der Urgeschichte" wird vom kommenden Dienstag an bis zum 11. Juni im Archäologiemuseum zu sehen sein. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen archäologische Lebensbilder und Rekonstruktionen, die meist ein idyllisches Bild vom Leben in der Urgeschichte zeichnen, allzu oft aber nur zum Teil auf historischen Fakten beruhen. Darüber hinaus spiegeln sie unsere Sicht von einer Welt wider, in der die vermutlich traditionellen Werte der Gesellschaft noch galten. Diese Auffassung wird in der Ausstellung ebenso hinterfragt wie der Einfluss dieser Vorstellungen auf die heutigen gesellschaftlichen Diskussionen rund um das Verhältnis zwischen Geschlechtern und Generationen.

Eröffnet wird die Sonderausstellung "LebensBilder"


am kommenden Montag, 20. Februar

um 18.00 Uhr

im Südtiroler Archäologiemuseum,

Museumsstraße 43, Bozen,


und zwar von Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur und dem Präsidenten der Südtiroler Landesmuseen Bruno Hosp. In die Ausstellung einführen wird bei dieser Gelegenheit Brigitte Röder, Professorin am Institut für prähistorische und naturwissenschaftliche Archäologie der Universität Basel.

chr