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Bildungslandesrat Saurer trifft Führungsspitze der Uni Innsbruck

LPA - Die Lehrausbildung nach Greifen der italienischen Oberschulreform war das Schwerpunktthema eines Treffens, zu dem gestern Abend (Dienstag 14. Februar) in Innsbruck Südtirols Bildungslandesrat Otto Saurer mit dem Rektor der Universität Innsbruck, Manfred Gantner, und der Vizerektorin für Lehre und Studierende, Eva Bänninger-Huber, zusammengetroffen sind.

Mit der gesamtstaatlichen Oberschulreform erhält die berufsbildende Ausbildung in Italien einen neuen Stellenwert und neue Perspektiven. Als autonome Provinz hat Südtirol in diesem Rahmen großen Handlungsspielraum. Neben den bestehenden Ausbildungsmöglichkeiten, die auch künftig aufrecht bleiben, gilt es nun, das Berufsbildungssystem so weit zu entwickeln, dass Schulübertritte und der Zugang zu einem Hochschulstudium möglich werden. Diese neue Lehrausbildung war gestern Abend Schwerpunktthema der Aussprache von Bildungslandesrat Otto Saurer mit dem Rektor der Universität Innsbruck, Manfried Gantner, und der Vizerektorin für Lehre und Studierende, Eva Bänninger-Huber.

Nach den Worten von LR Saurer strebt das Land eine Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck in diesem Bereich an. Wie diese Zusammenarbeit im Bereich der Lehrausbildung aussehen wird, wurde gestern allerdings nicht geklärt. Die Möglichkeiten sind mehrere: der Ankauf von Know-how, die Einrichtung gemeinsamer Studiengänge oder die Aufteilung der verschiedenen Studiengänge zwischen den Unis Innsbruck und Bozen. "Es könnte eine Art Regiolehre mit Doppelstudium in Bozen und Innsbruck entwickelt werden", so LR Sauer nach der gestrigen Aussprache.

Mit den Spitzenvertretern der Uni Innsbruck erörterte LR Saurer auch die Entwicklung an den österreichischen Universitäten nach dem EuGH-Urteil über die Zulassungsregelung und das Fortschreiten des gemeinsamen Forschungsprogrammes, das insgesamt elf Projekte umfasst. Weiteres Thema war der gemeinsam beschickte Kontakausschuss, der Ende Mai in Bozen zusammentreffen wird.

jw