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Gedenkjahr 2009: LR Kasslatter Mur trifft sich mit Traditionsvereinen

LPA – Im Jahr 2009 jährt sich der Tiroler Volksaufstand von Anno 1809 zum 200. Mal. Die Südtiroler Vereine und Verbände planen zu diesem Anlass eine Reihe von Gedenkveranstaltungen. Bei einer Aussprache mit allen Beteiligten unterstrich Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur, dass die einzelnen Initiativen aufeinander abgestimmt werden sollten. „Um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden, bietet sich das Kulturressort des Landes an, als Plattform und Mittler zu agieren“, so die Landesrätin.

Mit dem 200. Todestag Andreas Hofers am 20. Februar 2009 beginnt das offizielle Gedenkjahr zu den Tiroler Freiheitskämpfen. Die Südtiroler Vereine und Verbände wollen mit einer Reihe von Veranstaltungen der Ereignisse von damals gedenken. Gestern fand in den Amtsräumen von Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur in der Bozner Andreas-Hofer-Straße eine erste Aussprache mit allen Beteiligten statt.

Die Vertreter des Schützenbundes, des Theaterverbandes, des Verbandes der Kirchenchöre, der Volkstanzgruppen, des Heimatpflegeverbandes, der Volksmusik und der Musikkapellen, des Seelsorgeamtes, des Kulturinstitutes, des Sängerbunds, des Schwarzen Kreuzes und des Bauernbundes präsentierten der Landesrätin gestern ihre Pläne. „Es ist erfreulich, dass sich derart viele Vereine und Verbände des Gedenkjahrs 2009 annehmen. Die große Zahl von Initiativen und Veranstaltungen sollte aufeinander abgestimmt und koordiniert werden, damit Überschneidungen vermieden werden“, so Kasslatter Mur.

Bei dem Treffen wies die Landesrätin auch darauf hin, dass die Gedenkveranstaltungen unabhängig von der Landesausstellung laufen: „Die Landesausstellung zum Thema 'Freiheit' richtet sich an alle drei Sprachgruppen im Land, während die Tiroler Freiheitskämpfe in der Erinnerungskultur und dem Geschichtsbewusstsein der deutschen und ladinischen Sprachgruppe verwurzelt sind. Es soll zwar Berührungspunkte zwischen den beiden großen kulturellen Schwerpunkten des Jahres 2009 geben, vermischt werden sollten die Landesausstellung und das Gedenken an die Freiheitskämpfe jedoch nicht“.

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