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eLearning-Cluster "Copernicus" europaweit bestes regionales Bildungsprojekt

(LPA) Einen großartigen Erfolg hat der eLearning-Cluster "Copernicus" eingefahren, den gleich fünf Landesabteilungen vorantreiben. Bei einem europaweit ausgeschriebenen eLearning-Wettbewerb konnte sich "Copernicus" nun in Paris gegen 800 Konkurrenzprojekte durchsetzen und wurde zum besten regionalen Bildungsprojekt gekürt. Die Freude bei den zuständigen Landesräten Otto Saurer, Hans Berger, Luisa Gnecchi und Thomas Widmann ist verständlicherweise groß.

Konnten in Paris den begehrten Preis in Empfang nehmen: (v.l.n.r.) Mauro Bruccoleri, Stefan Walder, Markus Costabiei

Zum 5. Mal hat das "European Schoolnet", ein Netzwerk aller europäischen Kultusministerien, in ganz Europa den "eLearning-Award" ausgeschrieben. Von 800 eingegangenen Projekten haben sieben den Sprung ins Finale geschafft und am Wochenende die Möglichkeit gehabt, sich in Paris einem Fachpublikum vorzustellen. Unter den Finalisten fand sich auch der Südtiroler eLearning-Cluster "Copernicus", an dem die Landesabteilungen Personal, Informatik, deutsche und ladinische, italienische sowie land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung beteiligt sind und der über den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wird.

 

Dabei hat sich die Reise nach Paris gelohnt: "Copernicus" konnte sich in seiner Kategorie durchsetzen und den mit 3500 Euro dotierten Preis für das beste regionale Bildungsprojekt sichern. Dabei hob die Jury in der Begründung hervor, dass "Copernicus" darauf ausgerichtet sei, Schülern den Umgang mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien zugänglich zu machen. Dadurch sei gesichert, dass sie diese auch später in ihrem Arbeitsleben zum Einsatz bringen könnten, was wiederum ein wichtiger regionaler Beitrag zur Entwicklung der Wissens- und Kommunikationsgesellschaft und des Konzepts des lebenslangen Lernens sei. 

 

Gewürdigt wurde auch die Nachhaltigkeit des Projektes, die Mehrsprachigkeit und die Kooperation unterschiedlicher Abteilungen, die wiederum dafür sorge, dass alle ins Auge gefassten Zielgruppen erreicht würden. Oder nach den Worten von Stefan Walder, Direktor der Landesabteilung land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung, der "Copernicus"-gemeinsam mit Mauro Bruccoleri (italienische Berufsbildung) und Markus Costabiei (deutsche und ladinische Berufsbildung) in Paris vorgestellt hat: "Jede der fünf beteiligten Landesabteilung hat einen wesentlichen Teil zu diesem Erfolg beigetragen."

 

Hoch erfreut über den Erfolg ihres Projektes, sind auch die Landesräte Saurer, Berger, Gnecchi und Widmann: "Diese Auszeichnung bestärkt uns in unseren Bemühungen, die Förderung und Verbreitung der neuen Kommunikationstechnologien an allen Schulstufen weiter voran zu treiben", so die Landesräte, die außerdem hervorheben, dass dem "Copernicus"-Projekt mit der Plattform ILIAS ein Open-Source-Produkt zugrunde liege, das an der Universität Köln entwickelt worden ist. "Wichtig", so die Landesräte, "ist in jedem Fall, dass mit Copernicus eine Vielzahl von Zielgruppen angesprochen werden und damit vom Angebot profitieren können: von den Bauern über die Lehrer bis hin zu Landesbediensteten kann die Plattform zur Aus- und Weiterbildung genutzt werden."

chr

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