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LR Kasslatter Mur am Frankfurter Museumsufer

LPA – Bei ihrem Frankfurt-Aufenthalt im Rahmen der Buchmesse hat Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur das Museumsviertel der Stadt am Main besichtigt. Der Leiter der Kulturabteilung der Stadt Frankfurt, Dietrich Koska, zeigte der für die Südtiroler Museen zuständigen Landesrätin das so genannte Museumsufer und informierte sie über die Schwerpunkte der Kulturpolitik. Frankfurt bemüht sich, die Museen für möglichst breite Besucherschichten attraktiv zu machen. Das ist ein Ansatz, den Kasslatter Mur auch mit den Südtiroler Museen verfolgt.

Auf Museumsbesuch in Frankfurt.
Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur traf in Frankfurt mit dem dortigen Leiter des Dezernats Kultur und Freizeit, Dietrich Koska zusammen. Koska informierte die Landesrätin über das Museumswesen der Stadt am Main. Im Zentrum der Frankfurter Museumswelt steht das sogenannte Museumsufer, das eine Reihe von Museen älterer Gründung umfasst. Koska begleitete die Landesrätin auch in die beiden Häuser, die der modernen Kunst gewidmet sind: das Museum für Moderne Kunst, das „Tortenstück“, sowie die Schirn-Kunsthalle.

Frankfurt hat seine Kulturpolitik schon lange am Leitsatz „Kultur für alle“ ausgerichtet. Daher bemühen sich die Kulturverantwortlichen der Stadt darum, Angebote für die verschiedenen Zielgruppen zu entwickeln. Laut Koska ist die wichtigste Aufgabe von Museen das Sammeln und das Präsentieren. Dabei sollte das Präsentieren möglichst so gestaltet werden, dass es sich mit dem Erfahrungsalltag der Besucher verbinden lässt. Ein exzellentes Beispiel dafür ist die derzeit im „Tortenstück“ stattfindende Ausstellung, bei der parallel einerseits die hauseigene Sammlung, andererseits die Sonderausstellung „Spinnwebzeit“ gezeigt wird. Dem kulturellen Leitsatz Frankfurts kann auch Sabina Kasslatter Mur viel abgewinnen: „Dieser Ansatz deckt sich mit unseren Ideen. Wir bemühen uns auch in unserem Land, über die Museen Kultur der gesamten Bevölkerung näher zu bringen“.

Da derzeit in Südtirol darüber nachgedacht wird, welche Rechtsform das zukünftige Museion in Bozen haben soll, informierte sich die Landesrätin insbesondere über entsprechende Erfahrungen in Frankfurt. Die Stadt Frankfurt, die sich in ihrer Kulturarbeit – ähnlich wie Berlin – dafür entschieden hat, unterschiedlichste Museen aufzubauen, bietet sich als Gesprächspartner in Museumsfragen geradezu an.

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