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Vorstellung des europäischen Suchtpräventionsprojekts "Generation E" am 07. Oktober

LPA - „Generation E – Werkstatt für kreative Elternarbeit“ ist ein europäisches Projekt zur Suchtprävention. Im Mittelpunkt steht die Elternarbeit, für die neue Formen entwickelt und erprobt wurden. Südtiroler Partner des Projekts, das von Deutschland und Österreich mitgetragen wurde, waren das Forum Prävention und die Dienststelle für Gesundheitserziehung, Integration und Schulberatung des Deutschen Schulamtes. Vorgestellt wird das Präventionsprojekt am kommenden 07. Oktober im Palais Widmann in Bozen.

Alkohol, Drogen, Nikotin, Glücksspiel, Sex, Essen - je nach Suchtobjekt gibt es verschiedene Formen der Abhängigkeit. Nicht selten nehmen Suchterkrankungen lebensbedrohende Formen an. Immer öfter entwickeln auch Heranwachsende Süchte. Die Elternarbeit in der Suchtvorbeugung beschränkt sich vielfach auf Information. Um das Erziehungsverhalten aber soweit zu beeinflussen, dass dadurch das Risikoverhalten Jugendlicher verändert werden kann, reicht Informationsarbeit meist nicht aus. Es bedarf intensiver Auseinandersetzungen, in der persönlichen Erfahrungen und dem Austausch in der Gruppe viel Raum gegeben wird.

„Generation E – Werkstatt für kreative Elternarbeit“ ist so ein Projekt zur Suchtprävention, in dem Elterngruppen gemeinsam mit Fachleuten zielgerichtet einzelne Themen angehen. An diesem von der EU finanzierten Projekt haben die Länder Deutschland, Österreich und Italien. Südtiroler Projektpartner waren das Forum Prävention und die Dienststelle für Gesundheitserziehung, Integration und Schulberatung des Deutschen Schulamtes.

Im Rahmen des Projekts wurden neue Formen der Elternarbeit mit einem interdisziplinären Referentenpool entwickelt und erprobt. Daraus entstanden vier verschiedene Elternfortbildungen für unterschiedliche Elterngruppen. Die in deutscher Sprache entwickelten Werkstätten wurden auch einer externen Evaluation unterzogen.

Das Projekt „Generation E – Werkstatt für kreative Elternarbeit", die einzelnen Elternfortbildungsinitiativen und die Ergebnisse der Evaluation werden

am 07. Oktober 2005
um 10.30 Uhr
im Pressesaal der Landesregierung
Palais Widmann, Crispistraße 3, Bozen

durch die Leiterin der Dienststelle für Gesundheitserziehung, Integration und Schulberatung am Deutschen Schulamt, Edith Brugger Paggi, sowie Peter Koler und die Projektleiterinnen Silvia Kössler und Christa Ladurner vom Forum Prävention vorgestellt.

jw