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Neuer Landesjugendbeirat für die ladinische Sprachgruppe

LPA - Den zehnköpfigen ladinischen Landesbeirat für die Jugend hat die Landesregierung heute, 29. August, auf Antrag von Landesrat Florian Mussner erneuert. „Das Gremium ist drei Jahre im Amt und hat die wichtige Aufgabe die Interessen der ladinischen Jugend auf Landesebene zu vertreten“, betont Landesrat Mussner der sich beim scheidenden Beirat bedankt und dem neuen Gremium viel Erfolg bei der Arbeit wünscht.

Die Einsetzung eines Jugendbeirates für die ladinische Sprachgruppe ist im Landesgesetz zur Förderung der Jugendarbeit von 1983 vorgesehen. Die Träger der Jugendarbeit also Vereine und Organisationen sowie die Gemeinden und der Landesschulrat können Personen vorschlagen, die die Jugendlichen im Beirat vertreten sollen. Aus diesen vorgeschlagenen Personen hat die Landesregierung nun ein neues zehnköpfiges Team ausgewählt, das bis 2008 als Jugendbeirat und somit als beratendes Organ der Landesregierung im Amt sein wird. Bereits im Frühjahr 2005 war nämlich die Amtsperiode des alten Jugendbeirats ausgelaufen. „Ich möchte mich bei allen scheidenden Mitgliedern des Jugendbeirats für ihren Einsatz bedanken. Es ist von größter Bedeutung, dass auch die Jugend der ladinischen Sprachgruppe auf Landesebene vertreten ist. Der Beirat soll auf die Interessen der jungen Menschen hinweisen, aber auch auf aktuelle Thematiken eingehen oder Lösungen für Probleme aufzeigen und die Landesregierung bei der Ausarbeitung von Gesetzen beraten“, sagt Landesrat Mussner. Zudem kann der Beirat ein Gutachten über die Jahrespläne abgeben und entsprechende Empfehlungen ausarbeiten sowie Untersuchungen durchführen. „Außerdem kann der Beirat auch die Organisation von Veranstaltungen für Jugendliche unterstützen, um das Beisammen der Jugendlichen zu fördern“, erklärt Mussner. „In einer Zeit, wo die jungen Leute von Informationen und Freizeitangeboten überflutet werden, setzt sich der Beirat als Gruppe Jugendlichere auch mit diesen unterschiedlichen Einflüssen kritisch auseinander und macht der Landesregierung Vorschläge für die Jugendarbeit“, meint der Landesrat.
Im neuen Beirat sitzen Ines Demetz aus Wolkenstein (Jëuni de Selva), Alma Frenademez au St. Kassian (Servisc al Jogn Val Badia), Kathia Nocker aus Wolkenstein (Südtiroler Jugendring), David Senoner aus Wolkenstein (Jëuni de Selva), Patrick Stuflesser aus St. Ulrich (Nëus Jëuni Gherdeina), Rita Stuflesser aus Runggaditsch (Nëus Jëuni Gherdeina), Anita Verginer aus St. Martin in Thurn (Sorvisc ai Jogn Val Badia), Dolorico Mischi aus St. Martin in Thurn (Vertreter der Gemeinde), Michaela Taibon aus St. Vigil in Enneberg (Vertreterin der Gemeinde) und Judith Winkler aus Welschellen (Vertreterin der Gemeinde). Vertreterin des Schulrates ist Irene Zingerle. Die Aufgabe der Schriftführerin wird Wilma Runggaldier übernehmen. Landesrat Mussner wünscht der „neuen Mannschaft“ eine konstruktive Arbeit und auch viel Spaß dabei.

SAN