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Spielend Deutsch lernen: LRin Gnecchi besucht den Bozner Montessori-Kindergarten

(LPA) Im Sommer Deutsch zu lernen ohne deshalb die Schulbank drücken zu müssen: Dies war das Ziel, das sich der Montessori-Kindergarten in der Bozner Parmastraße gesteckt hat. Der "Kindersommer", der aus Mitteln des Familienpaketes der Landesregierung unterstützt worden ist, ist heute (29. Juli) zu Ende gegangen - mit einem Besuch von Schullandesrätin Luisa Gnecchi .

Spielend lernen: LRin Gnecchi im Bozner Montessori-Kindergarten
Über fünf Wochen hat der Bozner Montessori-Kindergarten den "Kindersommer" angeboten, in dessen Rahmen rund 150 Kinder im Zwei-Wochen-Rhythmus spielend mit der deutschen Sprache vertraut gemacht worden sind. "Wenn man bedenkt, dass man mit rund 15 bis 20 Einschreibungen gerechnet hat, dann ist dieses Programm als enormer Erfolg zu werten", so Gnecchi. Als Gründe für den Erfolg sieht sie nicht nur das interessante Angebot, sondern auch die große Flexibilität, was den Stundenplan betrifft. Oder anders: Je nach den Bedürfnissen der einzelnen Familien, konnten die Kinder kommen und gehen, wann sie wollten.

Der "Kindersommer" reiht sich nahtlos in eine Serie von Initiativen der italienischen Landeskulturabteilung, die während des Schuljahres aber auch im Sommer mit verschiedensten Projekten den Kindern die zweite Sprache näher zu bringen versucht. Gleichzeitig ist es als Angebot mehr zu verstehen, den Familien in den Sommermonaten bei der Betreuung der Kinder unter die Arme zu greifen.

Der heutige Besuch von Landesrätin Gnecchi war übrigens nicht der einzige. Im Laufe der fünf Wochen hat die Schullandesrätin dem Montessori-Kindergarten mehrfach ihre Aufwartung gemacht und dabei immer wieder feststellen können, mit welcher Freude die Kinder bei der Sache sind. "Es ist wichtig, den Kindern während der Sommerferien ein neues, ein anderes Programm zu bieten, sie die Ferien außerhalb des Schulalltags genießen und trotzdem lernen zu lassen", so Gnecchi.

Einen weiteren Aspekt betont die Landesrätin: Alle Programme in den Sommerferien werden sprachgruppenübergreifend organisiert, das heißt, sie stehen Kindern aller Sprachgruppen offen und auch beim Betreuungspersonal gibt es keine Sprach-Einschränkung. "Wir machen heuer - im ersten Jahr des Angebots - bereits mehr als positive Erfahrungen, auf die wir auch in den kommenden Jahren aufbauen können", so Gnecchi abschließend.

chr

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