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LR Saurer: Konvention mit LVH soll Marktnähe der Weiterbildung steigern

LPA - "Die berufliche Aus- und Weiterbildung marktnahe und bedarfsgerecht auszurichten, um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu erhalten oder zu verbessern, ist das Ziel unserer Berufsbildung", betonte heute Vormittag (Mittwoch, 27. Juli) Bildungslandesrat Otto Saurer. Anlass dafür war die Unterzeichnung eines Abkommens mit dem LVH für den Bereich der beruflichen Weiterbildung. "Dieses Abkommen ist im Sinne dieser Zielvorgabe auf eine bedarfs- und kundenorientierte berufliche Weiterbildung auf der Grundlage des Subsidiaritätsprinzips ausgerichtet", so Saurer weiter.

Landesrat Otto Saurer mit LVH-Präsident Herbert Fritz und Hanspeter Munter (v.r.n.l.).
„Nur wenn es gelingt, durch die ständige Professionalisierung der eigenen Mitarbeiter marktnahe, das heißt bedarfsgerecht zu agieren, kann die Weiterbildung den an sie gerichteten Ansprüchen zur Erhaltung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft gerecht werden.“ Diese strategische Vorgabe ist dem Mehrjahresplan der Berufsbildung 2002-2006 entnommen. Sie bildet auch die Grundlage für das heute in Bozen von Bildungslandesrat Otto Saurer und dem Präsidenten des Landeshandwerkerverbandes LVH, Herbert Fritz, unterzeichnete Kooperationsabkommen.

"Durch dieses Abkommen vereinbaren wir eine Abstimmung in der beruflichen Weiterbildung", erklärt Landesrat Saurer. "Zu diesem Zweck sollen sämtliche Initiativen der beruflichen Weiterbildung, die von den Berufschulen des Landes durchgeführt werden und das Handwerk direkt betreffen, zwischen der Berufsbildung und dem LVH bez. seinen Berufsgemeinschaften abgesprochen werden", so der Landesrat weiter. Das Abkommen sieht außerdem vor, dass sich beide Partner bei der Bekanntgabe von Weiterbildungsinitiativen unterstützen, vermehrt Gemeinschaftsinitiativen setzen und dass, in Fällen, in denen es sinnvoll ist, die Berufsbildung den LVH bzw. sein Bildungszentrum mit der Durchführung von beruflichen Bildungsinitiativen betraut.

Von der engen Zusammenarbeit der Berufsschulen mit den einzelnen Berufsgemeinschaften verspricht sich der Landesrat die Gestaltung eines halbjährlichen, bedarfsgerechten und kundenorientierten Weiterbildungsprogramms: "So wird die Weiterbildung übersichtlicher und transparenter, Doppelgleisigkeiten vermieden und Kosten eingespart."

jw

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