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Ein „Schatzkasten“ für Gufidaun

LPA – Wie ein Schmuckkästchen, das Juwelen sicher verwahrt, beschützt die Erde über Jahrtausende die Spuren unserer Vergangenheit. Die archäologischen Funde und Kostbarkeiten, die in den vergangenen Jahrzehnten in Gufidaun entdeckt wurden, sind vom Landesamt für Bodendenkmäler im „Schatzkasten Erde“ zu einer Dauerausstellung zusammengetragen worden. Der Schatzkasten wird gemeinsam mit der in die neuen Räumlichkeiten im „Hohen Haus“ übersiedelten Bibliothek am morgigen Samstag, 11. Juni, eröffnet.

Gleich zwei Eröffnungen in einem Gebäude stehen morgen Samstag im kleinen Eisacktaler Dorf Gufidaun an: Jene der Bibliothek und jene der archäologischen Dauerausstellung. Die Bibliothek ist vom Widum in das „Hohe Haus“ übersiedelt. Damit erfährt das Bibliothekssystem Klausen, das ohnehin sehr gut von der Bevölkerung angenommen wird, eine weitere Verbesserung.

Das Landesamt für Kultur, das Amt für die Bodendenkmäler sowie die Gemeinde Klausen haben in gemeinsamer Arbeit im „Hohen Haus“ eine Dauerausstellung zu den archäologischen Funden in Klausen eingerichtet. Seit über 25 Jahren wurden vom Landesamt für Bodendenkmäler archäologische Untersuchungen in Gufidaun durchgeführt. Dabei kamen Keramikgefäße, Feuersteingeräte, Bronze- und Eisenobjekte sowie Schmuck zum Vorschein. All diese Gegenstände sind der Öffentlichkeit nun in einer Dauerausstellung zugänglich. Die Ausstellung „Schatzkasten Erde“ und die Bibliothek werden

am Samstag, 11. Juni
um 11 Uhr
im „Hohen Haus“ in Gufidaun eröffnet.

Bei der Eröffnung sind Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur, Klausens Bürgermeister Arthur Scheidle sowie Vertreter der Landesabteilung Denkmalpflege anwesend.

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