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Schulzeitung der HOB St. Ulrich von Journalistenkammer in Rom ausgezeichnet

LPA - Großes Lob und eine Auszeichnung für ihre vorbildlich gemachte Schulzeitung „Orange Juice“ hat die Handelsoberschule (HOB) „Raetia“ aus Rom von der nationalen Journalistenkammer bekommen. Einige Schüler und Lehrer des Redaktionskomitees haben die Auszeichnung gestern, 24. Mai, in Rom vom Präsidenten der nationalen Journalistenkammer, Lorenzo Del Boca, entgegen genommen. Die bunte, ansprechende Zeitung versorgt die Schulgemeinschaft sowie Eltern und andere Jugendliche mehrmals im Jahr mit aktuellen Nachrichten rund um Schule, Sport, Projekte, Trends und Jugendthemen.

Schulzeitung der HOB St. Ulrich von Journalistenkammer in Rom ausgezeichnet
Das Redaktionsteam der „Orange Juice“ kann sich freuen, ihre Zeitung ist eine der besten 20 Schulzeitungen in ganz Italien. Die Schulzeitung, die Artikel in fünf Sprachen nämlich in Deutsch, Italienisch, Ladinisch, Englisch und Spanisch, enthält hat die Jury der nationalen Journalistenkammer beim Wettbewerb „Zeitung machen in der Schule“ überzeugt.
„Beim Zeitungsmachen könne die Schüler ihre verschiedenen Talente einbringen, das macht die Schulzeitungen auch so vielfältig“, sagte der Präsident der Journalistenkammer Del Boca bei der Vergabe der Auszeichnungen. „Das Zeitungsmachen in der Schule sei eine Möglichkeit die jungen Leute für das Lesen von Zeitungen zu begeistern“, unterstrich Giovanni Fuccio, der Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Zeitung machen in der Schule“.
Die Lehrer Rosalia Ongaro und Siegfried Steger haben die „Orange Juice“ mit einer kleinen Gruppe von Schülern vor drei Jahren ins Leben gerufen und sich anfangs auch Rat von Berufsjournalisten geholt. Nun erscheint das Heft mit dem Orangen-Logo mehrmals im Jahr. Von der Themensammlung über die Berichte und Fotos bis hin zur Gestaltung der Zeitung macht das Redaktionsteam, bei dem jeder Schüler und Lehrer mitmachen kann, alles selbst.
Gerade in einer kleinen Schule wie der HOB „Raetia“ sei es nicht immer leicht ein solches Projekt durchzuziehen, sagt Ongaro. „Nur durch die Unterstützung aller Lehrer und des Direktors war es immer wieder möglich, die Zeitung herauszugeben“, erklärt Steger. „Wir arbeiten zusammen: Schüler und Lehrer…“ dieses Motto des Editorials der ersten Ausgabe von „Orange Juice“ hat die Schule beibehalten. Die Schüler schreiben über das, was sie interessiert und worüber sie etwas zu sagen haben und bekommen beim Schreiben Unterstützung von den Lehrern.
Über die Auszeichnung für die „Orange Juice“ freut sich auch Ladinerlandesrat Florian Mussner. „Den Schülern, allen Lehrern und vor allem den Initiatoren, Ongaro und Steger, die sehr viel Freizeit für das Zeitungsmachen geopfert haben, gebührt Anerkennung“, sagt der Landesrat. Es sei, so Mussner, eine beachtliche Leitung, wenn eine so kleine Schule eine so gut gemachte Schulzeitung zustande bringe. „Das Zeitungsprojekt ist eine nachahmenswerte Initiative, die den Charakter der ladinischen mehrsprachigen Schule unterstreicht“, lobt der Landesrat, der die Schüler einlädt, ihre Zeitung weiterhin als Sprachrohr zu nutzen, um ihre Meinungen auszudrücken.

SAN

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