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„Rückkehr ins Leben“: Vorstellung der Veranstaltungen zu 60 Jahre Kriegsende

LPA – 60 Jahre sind seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vergangen. Auch für Südtirol bedeutete der Mai 1945 eine entscheidende Zäsur. Neue Einblicke in diese Zeit geben und Bewusstsein für die damaligen dramatischen Ereignisse schärfen sollen Veranstaltungen, die in diesem Jahr unter der Koordination des Landesarchivs in Südtirol stattfinden werden. Die Landesrätin für Denkmalpflege, Kultur und Familie, Sabina Kasslatter Mur, wird die Initiative „Rückkehr ins Leben - Südtirol 1945“ am Freitag, 22. April, vorstellen.

Kriegsende
„60 Jahre ist es her, dass Südtirol kurzfristig zu einem wichtigen Schauplatz des Kriegsendes in Italien wurde. In ganz Europa gedenkt man dieses Ereignisses; für Südtirol hat das Frühjahr 1945 besondere Bedeutung, da es zu einem der letzten Rückzugsgebiete des Dritten Reiches – zum Kernstück einer geplanten Nazi-Alpenfestung wurde. Die Erinnerung an die Ereignisse von damals soll uns auch daran gemahnen, welches Glück 60 Jahre Frieden in Mitteleuropa bedeuten. Deshalb haben wir dieses Geschichtsthema heuer aufgegriffen", so Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur.

Im Mittelpunkt der Veranstaltungen steht die Ausstellung „Rückkehr ins Leben“ in Niederdorf, die den Leidensweg der SS-Geiseln im April 1945 von Deutschland nach Südtirol dokumentiert.

Die Landesrätin für Kultur, Sabina Kasslatter Mur, Vertreter der Gemeinde Niederdorf und des Südtiroler Landesarchivs sowie Hans-Günter Richardi, der Ideator und Macher der Niederdorfer Ausstellung, werden die Initiative „Rückkehr ins Leben - Südtirol 1945“

am Freitag, 22. April 2005

um 10.30 Uhr

im Pressesaal der Landesregierung

in Bozen, Crispistraße 3

vorstellen.

An der Pressevorstellung werden Vertreter der verschiedenen Institutionen teilnehmen, die am Projekt mitarbeiten.

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