Beni culturali in Alto Adige

Konzertzither

Konzertzither: Tiefenbrunner, Georg, München, 1875

Korpus mit starker Ausbauchung auf der vom Spieler abgewandten Seite, Halbpalisander Furniert, Randeinlage aus hellen und dunklen Adern im Wechsel am Deckenrand, Schallloch und den Zargen, 1 rundes Schallloch; am Boden 3 kugelartige Stützfüße aus Elfenbein mit Metallspitzen

Griffbrett auf der Decke aufgeleimt, schwarz politiert, 29 Bünde in vollchromatischer Anordnung, je 2 Perlmuttpunkte als Positionsmarkierung vor dem 5., 9. und 12. Bund, 1 Punkt vor dem 15. Bund, 5 Melodiesaiten (fehlen) + 27 Begleitsaiten

Wirbelstock geschwungen, 27 zweireihig angeordnete abgeflachte Vierkantwirbel für die Begleitsaiten, 5 abgeflachte Vierkantwirbel für die Melodiesaiten; geschwärzter Obersattel mit Stegeinlage (fehlt) und 27 Anschlagstiften

Steg geschwärzt, mit zweigeteilter Stegeinlage (fehlt für die Melodiesaiten), Saiten sind durch Führungsschlitze in die unterständige Aufhängung (32 Metallstifte an der unteren Zarge) geführt

Zettelsignatur: „Georg Tiefenbrunner / Saiteninstrumentenfabrikant. / München / Petersplatz N.o 8/1.“, Flankiert von 2 Medaillen; links: „Maximilian II Koenig v. Bayern“, rechts: „Ausstellung deutscher Industrie u. Gewerbs-Erzeugnisse in München 1854“
Bleistiftvermerk auf der Brücke:: „I. N. 75“
Brandstempel auf dem Griffbrett: „G. Tiefenbrunner / 8. Petersplatz 8. / München“

Zubehör: Kofferetui mit violettem Samt ausgekleidet, 1 Fach mit Deckel, der Aussparungen für Zubehör (fehlt) aufweist, 1 weiteres Fach, 1 blaue samtene Decke in Instrumentenform mit Ranken und Initialen „RM“ bestickt, Firmenschild am Deckel innen: „Hart & Son. / Manufacturers, / 14, Princes Street, Leicester square, London. / Dealers in Cremonese Violins.“ [Darüber Wappen, flankiert von 2 Löwen]

Inventarnummer Sammlung Walther Schwienbacher: 338