Beni culturali in Alto Adige

Konzertzither

Konzertzither: Kiendl, Anton, Wien, Fabr. Nr. 800

Korpus mit Ausbauchung auf der vom Spieler abgewandten Seite, Randeinlage aus hellen und dunklen Adern im Wechsel am Deckenrand, Schallloch und den Zargen, 1 rundes Schallloch; am Boden 3 Löcher mit Gewinde für (fehlende) Füßchen

Griffbrett auf der Decke aufgeleimt, schwarz politiert, 29 Bünde in vollchromatischer Anordnung, je 2 Perlmuttpunkte als Positionsmarkierung vor dem 5., 9. und 12. Bund, 1 Punkt vor dem 15. Bund, 5 Melodiesaiten (fehlen) + 27 Begleitsaiten (fehlen)

Wirbelstock geschwungen, 25 zweireihig angeordnete abgeflachte Vierkantwirbel (2 fehlen) für die Begleitsaiten, fünfgliedrige Schraubenmechanik für die Melodiesaiten mit seitenständigen flachen Griffknöpfen aus Elfenbein, Deckplatte der Mechanik mit Akanthusranken-Gravur; geschwärzter Obersattel mit Stegeinlage und 27 Anschlagstiften

Steg geschwärzt, mit zweigeteilter Stegeinlage (fehlt für die Begleitsaiten), Saiten sind durch Führungsschlitze in die unterständige Aufhängung (32 Metallstifte an der unteren Zarge) geführt

Zettelsignatur: „Anton Kiendl / in / Wien / Josefstadt, / Josefgasse, Nr. 6.“ Flankiert von je 2 Medaillen; links: „Exposition universelle“, ferner „Napoleon III / Empereur,“ Herrscherporträt mit Spitzbart, Blickrichtung nach rechts.
Brandstempel auf dem Griffbrett: „A. Kiendl / Wien“
Gravur der Deckplatte der Mechanik oben: „N.o 800“
Gravur der Deckplatte der Mechanik unten: „800“

Zubehör: Kofferetui mit rotem Papier ausgekleidet, 1 Fach

Inventarnummer Sammlung Walther Schwienbacher: 262