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Paradiso del Cevedale

Die 1993 mit dem Förderpreis des Kulturwerkes für Südtirol in München ausgezeichnete Regisseurin Carmen Tartarotti aus Latsch , ist durch ihre lyrisch-einfühlsame Art Filme zu gestalten im In- und Ausland bekannt. Das `Paradiso del Cevedale` ist ein Ort im hinteren Martelltal, an dem sich die städtische Zivilisation in den 30er Jahren ein futuristisches Hotel nach einem Plan des berühmten italienischen Architekten Giò Ponti hat bauen lassen. Dieses Hotel, derzeit Eigentum der Besitzer der Brauerei Forst, steht jetzt seit über 20 Jahren als Ruine da. Zu dem futuristischen Bau inmitten einer bäuerlichen, alpinen Landschaft hatten die Bauern aus dem Tal damals nur als Bauarbeiter und Handlanger, später als Lieferanten von Lebensmitteln Zutritt. Dazu kommt, daß das ganze Unternehmen ein italienisches war, also im Zuge der Italianisierung Südtirols entstanden ist und eine kulturelle und landschaftliche Okkupation darstellte. Der Blick der Regisseurin ist sanft-ironisch, zuweilen melancholisch, denn der Film erzählt auch vom Gewesenen, vom Zerfall und vom Ende eines Traumes, einer Vision, welche die `Zukunft` ins hinterste Martelltal bringen wollte.

Numero d'inventario:
21-688
Autore:
Tartarotti, Carmen; Corradi, Pio; Pirchner, Werner; Carmen Tartarotti-Film
Collezione:
021-Altbestand Amt für AV-Medien (Film)
Data:
1993
Luogo raffigurato:
Val Martello
Tecnica:
filmato (cassetta VHS)
Istituzione:
Ufficio Film e media
Dimensioni:
durata 68 min
Parola chiave:
paesaggio, Gesellschaft, architettura

 

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