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Welternährungstag: "Von Kopf bis Schwanz"
Schülerinnen der Fachschule Fankenberg sind für die ganzheitliche Fleischverwertung.
Zum Welternährungstag hat die zweite Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg Ideen, wie der Fleischkonsum in Südtirol verändert werden kann. Bisher werden in Europa vor allem Edelstücke, wie Filet und Schnitzel, verkocht. Der Rest der Tiere wird billig nach China oder Afrika exportiert.
Hier die Meinung der Schülerinnen:
"Wir sind als Klasse im Rahmen unseres Projektes 'Es geht um die Wurst' zum Schluss gekommen, dass artgerecht und regional produziertes Fleisch für uns Konsumenten in Südtirol bevorzugt werden soll. Zudem müssen wir unseren Fleischkonsum zurückschrauben, unserer Gesundheit, Umwelt, Klima und unserer Kinder wegen. Fleisch aus Massentierhaltung ist für uns keine Option: schlechte Lebensbedingungen für die Tiere durch vorbeugende Verabreichung von Medikamenten, belastetes Fleisch für den Menschen und große Schäden für Klima und Umwelt.
Zudem bräuchten wir gleich mehrere Erden, um den unersättlichen Fleischhunger der Weltbevölkerung zu stillen.
Aber kommen wir wieder zurück in unser Land. Damit wir so viel wie nur irgend möglich Fleisch aus artgerechter, regionaler Tierhaltung verzehren können, müssen wir das ganze Tier wertschätzend verwerten.
Wir haben dazu bereits konkrete Pläne – wir dürfen aus dem reichen Frankenberger Fundus mit Rezepten zur ganzheitlichen Verwertung von Tieren schöpfen. Zunge und Co werden bereits in allernächster Zeit von uns im Unterricht in der Schulmensa angeboten werden. Damit lernt die Frankenberger Schulgemeinschaft alte Gerichte wieder neu kennen und schätzen.
Unsere Rezepte mit Überraschungseffekt finden Sie ab November monatlich auf der Homepage der Schule: www.fachschule-frankenberg.it"
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