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Neue Broschüre „Museen in Südtirol“
Alles, was man zum Thema Museen wissen muss, steht nun in der neuen Broschüre „Museen in Südtirol“.
Neun große Museen führt das Land Südtirol. Sie befassen sich mit den Themen Archäologie, Naturkunde, Bergbau, Volkskunde, Jagd und Fischerei, Weinbau, Ladiner, Tourismus sowie mit der Kultur- und Landesgeschichte Tirols und sind auf 15 Standorte in ganz Südtirol verteilt.
Weitere 73 Museen im Land werden hingegen von Gemeinden, Vereinen, Firmen, Stiftungen, Privaten oder von der Kirche geführt und widmen ihre Tätigkeit den unterschiedlichsten Themen. Museen dürfen sie sich deshalb nennen, weil sie sammeln, bewahren, forschen und vermitteln. Nur Einrichtungen, die dies schaffen, verdienen sich laut den Kriterien des Internationalen Museumsrates diesen Titel.
Zu diesen insgesamt 82 Kultureinrichtungen gesellen sich weitere 60 Sammlungen und Ausstellungsorte, die ebenfalls dazu beitragen, das reiche und vielfältige Kulturpotenzial Südtirols zu fördern und einem breiten Publikum vorzustellen.
Zählt man also die Museen des Landes und die museumsähnlichen Strukturen zusammen, kommt man auf die stolze Zahl 142. Sie sind auf alle Bezirke Südtirols und beinahe auf jede Gemeinden verteilt. Doch wer sind die museumsstärksten Gemeinden? Gold holt sich Bozen mit 18 Häusern, Meran freut sich mit acht Strukturen über den zweiten Platz und den dritten teilen sich gleich drei Gemeinden und zwar Ahrntal, Brixen und Aldein mit jeweils vier Museen. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl steht allerdings Waidbruck mit einem Museum pro 205 Einwohner auf dem Siegerpodest, darauf folgt Altrei mit einem Museum je 382 Einwohner und Aldein mit einem Museum je 417 Einwohner.
Wer diese Kultureinrichtungen näher kennenlernen möchte, kann sämtliche Informationen dazu in der kürzlich erschienenen Neuauflage der Broschüre „Museen in Südtirol“ nachlesen. Sie wurde von der Landesabteilung Museen herausgegeben und informiert in drei Sprachen (deutsch, italienisch, englisch) über Ausstellungs- und Sammlungsschwerpunkte, Öffnungszeiten, Kontakte und Erreichbarkeit der einzelnen Einrichtungen (Stand April 2016). Zudem gibt sie Auskunft über die Service-Angebote, wie barrierefreie Zugänge, Angebote für Schulklassen, Museumsshops, Parkmöglichkeit und gastronomisches Angebot. Auf der Rückseite der Broschüre ist zudem ein QR-Code abgebildet, der mit der passenden App direkt zum Museumsportal www.museen-suedtirol.it führt. Dieses enthält zusätzlich zu den Informationen der Broschüre Hinweise zu den Eintrittspreisen sowie zu den laufenden Ausstellungen und Veranstaltungen in den einzelnen Museen. „Dieses rote Büchlein mit sämtlichen nützlichen Informationen zu den Museen passt in jede Jackentasche“, meint dazu Museenlandesrat Florian Mussner, „und soll zu Entdeckungsreisen anregen und bei Streifzügen durch die bunte Kulturlandschaft begleiten.“
Knapp vier Euro beträgt der Durchschnitts-Eintrittspreis in die Museen. Mit der Museumcard können kulturfreunde (35 Euro für Erwachsene, 25 Euro ermäßigt, 70 Euro für Familien) innerhalb eines Jahres rund 90 Strukturen Museen, Sammlungen und Ausstellungsorte ein- oder mehrmals besuchen.
Die neue Broschüre „Museen in Südtirol“ ist in allen Tourismusvereinen und ab Mitte Juni in allen Museen, Sammlungen und Ausstellungsorten zur freien Mitnahme ausgelegt und auch in der Landesabteilung Museen, Pascoli-Straße 2a, in Bozen (E-Mail: museen@provinz.bz.it) auf Anfrage erhältlich. Zudem kann sie vom Museumsportal heruntergeladen werden.
SAN