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Gesundheitsreform: Fachleute diskutieren Leistungsprofile der Krankenhäuser
Welche medizinischen Leistungen können künftig in den einzelnen Südtiroler Krankenhäusern angeboten werden? Mit dieser Frage setzten sich die Fachkräfte der Inneren Medizin, der Allgemeinen Chirurgie und der Orthopädie bei einem landesweiten Treffen mit dem Projektteam zum Landesgesundheitsplan 2016-2020 auseinander.
Thema des Austauschtreffens der Mediziner der drei Fachdisziplinen war das landesweite Stufenmodell, das die Expertengruppe zum neuen Südtiroler Landesgesundheitsplan vorgeschlagen hatte. Dabei sollen zukünftig zwei Bezirkskrankenhäuser als "ein Krankenhaus mit zwei Standorten" arbeiten und im engen Verbund mit dem Landeskrankenhaus Bozen ausgerichtet werden. Bei der technischen Diskussion setzten sich die Fachkräfte der Inneren Medizin, der Chirurgie und der Orthopädie in erster Linie mit der Frage auseinander, welche Leistungen der medizinischen Versorgung zukünftig im Landeskrankenhaus in Bozen gesteuert werden sollen und was hingegen in den einzelnen Krankenhäusern vor Ort angeboten werden kann. "Ziel ist es, die hohe medizinische Versorgungsqualität für die Menschen in Südtirol für die Zukunft sicherzustellen", erinnerte Ressortdirektor Michael Mayr an die von der Landesregierung im Februar dieses Jahres verabschiedeten Leitlinien zur Gesundheitsreform. Deshalb arbeite man derzeit gemeinsam an dem Konzept für eine bedarfsorientierte Betreuung der Patienten sowie eine wohnortnahe, bürgerfreundliche und interdisziplinäre medizinische Versorgung.
mp