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Gemeindewahlen am Sonntag: Landeshauptmann Kompatscher ruft zur Wahl auf
Am kommenden Sonntag, 15. November, sind die Bürger der Gemeinden Natz-Schabs und St. Ulrich aufgerufen, ihre Vertreter im Gemeinderat und den Bürgermeister neu zu wählen. Landeshauptmann Arno Kompatscher fordert die wahlberechtigten Bürger der beiden Gemeinden auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
In St. Ulrich in Gröden war es die zu geringe Wahlbeteiligung im vergangenen Mai gewesen, die zu einer kommissarischen Verwaltung geführt hatte. In Natz-Schabs konnte nach der Gemeinderatswahl kein mehrheitsfähiger Gemeindeausschuss gebildet werden. In der Folge müssen in beiden Gemeinden am kommenden Sonntag Gemeinderat und Bürgermeister neu gewählt werden.
Auf die Bedeutung des Wahlrechtes weist anlässlich des bevorstehenden Wahltermins Landeshauptmann Arno Kompatscher hin: "Das aktive Wahlrecht ist ein besonders wichtiges politisches Recht, da es den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bietet, auf die Bildung politischer Macht Einfluss zu nehmen. Dies ist umso spürbarer, je kleiner die Verwaltungseinheit ist." Das Wahlrecht bezeichnet der Landeshauptmann als tragende Säule der Demokratie und Garant der Souveränität der Bürger. "All jene, die wählen, entscheiden darüber, wie ihre Heimatgemeinde in den kommenden Jahren regiert wird und damit auch, wie ihre Zukunft gestaltet wird", so Landeshauptmann Kompatscher.
Dass möglichst viele der 2363 Wahlberechtigten in Natz-Schabs und der 3746 in St. Ulrich zur Urne schreiten, wünscht sich der Landeshauptmann: "In St. Ulrich wurde die für alle Bürger ebenso wie für die Kandidaten unerfreuliche Erfahrung gemacht, was eine niedrige Wahlbeteiligung bedeutet. Im Gegenzug bringt eine hohe Wahlbeteiligung den Wählerwillen klar zum Ausdruck und legitimiert die Gewählten stärker."
Der Landeshauptmann erinnert in diesem Zusammenhang auch an die ausgebauten Gestaltungsräume der Gemeinden. Diese Freiräume kämen aber erst dann zur vollen Entfaltung, so Landeshauptmann Kompatscher, wenn die Bürger die Gelegenheiten der Partizipation nutzen. Er ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger von Natz-Schabs und von St. Ulrich auf, die Geschicke der eigenen Gemeinde nicht dem Zufall zu überlassen, sondern selbst mitzuentscheiden und am Sonntag zwischen 7 und 21 Uhr zur Wahl zu gehen.
jw