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Safety Park: Gefördert wird nur mehr die Fahrsicherheit

Gezielte Fahrsicherheitskurse für alle Verkehrsteilnehmenden und Bewusstseinsbildung zur nachhaltigen Mobilität: Die Landesregierung hat heute (22. 9.) eine neue Vereinbarung mit dem Safety Park gutgeheißen, die bis 2019 gilt. Gefördert wird demnach nur mehr die Fahrsicherheit, andere Angebote müssen sich selbst tragen. „Sicheres Fahren wird damit definitiv zur Kernaufgabe", so Landesrat Mussner.

Nur mehr Initiativen für mehr Verkehrssicherheit wird das Land im Safety Park fordern, andere Veranstaltungen müssen sich selbst tragen - Foto: LPA/Arno Pertl

Die Aktivitäten im Fahrsicherheitszentrum in Pfatten sind in drei Bereiche aufgeteilt, und zwar in "Safety drive", "Safety sports" und "Safety events". Mit dem strategischen Mehrjahresplan wird diese Dreiteilung umgesetzt. Den Rahmen dazu bildet das neue Abkommen zwischen Land Südtirol und dem Safety Park, das die Landesregierung heute genehmigt hat.

Die Landesregierung hat heute zudem Mobilitätslandesrat Florian Mussner beauftragt, die neue Vereinbarung mit dem Safety Park zu unterzeichnen. "Mit dem Programm 'Safety drive' bietet das Fahrsicherheitszentrum eine ganze Reihe von Aktivitäten in puncto Verkerssicherheit für Kinder, Erwachsene und Vereine an, um die Straßensicherheit auch praktisch zu vermitteln", betonte Landesrat Mussner bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Regierungssitzung. "Uns ist es wichtig, dass es in diesem Bereich Weiterbildungsangebote für alle Altersgruppen und Fahrzeuglenker gibt, damit so viele Menschen wie möglich für sicheres Fahren sensibilisiert werden können", so der Mobilitätslandesrat.

Neben den Angeboten für Kinder, Senioren und Erwachsene bietet das Fahrsicherheitszentrum somit auch verschiedene Fahrkurse für Hilfsorganisationen, Sicherheitskräfte oder Körperschaften an, wie Staatspolizei, Carabinieri, Feuerwehr, Weißes und Rotes Kreuz, Bergrettung und  Gemeinden. Zudem kann auf einem eigenen Gelände das Motorrad- und Scooterfahren für die entsprechende Fahrprüfung geübt werden. Zudem gibt es spezielle Kurse für Motorradfahrer, die gemeinsam mit den Ordnungskräften und im Rahmen der No-Credit-Sensibilisierungskampagne abgewickelt werden.

"Gearbeitet wird auch an einer verstärkten Vernetzung und Kooperation mit den lokalen Vereinigungen, unter anderem mit dem Bauernbund, dem Wirtschaftsverband LVH, dem Ökoinstitut, dem Automobilclub ACI und der Standortagentur BLS, damit die Dienstleistungen des Safety Parks gezielt an deren Nachfrage angepasst werden können", so Landesrat Mussner. Für alle Kurse und Aktivitäten im Bereich "Safety drive" hat die Landesregierung bereits für 2015 einen Betrag von 900.000 Euro genehmigt. Auch in Zukunft sollen öffentliche Geldmittel ausschließlich in Fahrsicherheitsprojekte investiert werden. Andere Initiativen müssen sich selbst tragen.

Eine weitere Säule des Safety Parks ist die Förderung umweltfreundlicher Mobilitätsformen. "Hier möchten wir die Zusammenarbeit mit der SOS-Zebra-Erziehungskampagne für Schüler weiterführen", so Landesrat Mussner, "dazu sind Veranstaltungen rund um den Bereich grüne Mobilität geplant." Auch sei der Ankauf von umweltfreundlichen, elektrisch angetriebenen Gokarts und Motorrädern sei geplant. Dadurch solle auch die Lärmbelästigung weiter verringert werden.

Die Initiativen in den Bereichen "safety sports" und "safety events" müssen sich laut neuer Vereinbarung selbst finanzieren. In diesen Bereichen wird natürlich auch auf die Beachtung der Grenzwerte bezüglich Lärm und Emissionen geachtet.

LPA

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