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Blühende Straßen: Gemeinden zum Mitmachen aufgerufen

Mehr Lebensqualität durch weniger Verkehr: Beim grenzüberschreitenden Wettbewerb „Blühende Straßen“ sind alle Städte und Gemeinden in Südtirol und Tirol aufgerufen, in der Europäischen Mobilitätswoche, vom 16. und 22. September, Straßenraum in Lebensraum umzugestalten. Das Ökoinstitut und die Landesmobilitätsagentur stehen bei Informationen und der Umsetzung zur Seite.

Der Kreativität sind bei der Umgestaltung von Straßenraum in Lebensraum keine Grenzen gesetzt: Straßenfest, Flohmarkt, Straßenmalereien, Sportevent, Kinderspielplatz, Wohnzimmer usw. Die schönsten und originellsten Gestaltungen werden von einer Jury ausgezeichnet und prämiert. „Diese Initiative hat sich im Laufe der vergangenen Jahre bewährt und stellt eine funktionierende Brücke dar, um die direkten positiven Effekte der Verkehrsverminderung und der alternativen Mobilitätsformen hautnah zu erfahren und auszuprobieren", so Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Die Gemeinden, die am Wettbewerb mitmachen wollen, sollen bis zum 9. Oktober einige Bilder und eine kurze Beschreibung der von ihnen organisierten Aktionen (fünf bis zehn Zeilen) an das Ökoinstitut schicken (E-Mail-Adresse: messner@oekoinstitut.it).

Vergangenes Jahr wurde die Stadt Meran als Landessieger für Südtirol ausgezeichnet. Sie hatte in Zusammenarbeit mit dem Reitzentrum Meran einen Straßenabschnitt in eine Rennbahn verwandelt. Dort wurden neben dem Reitangebot für Jung und Alt eine Reihe von weiteren Aktivitäten für Kinder geboten. Insgesamt beteiligten sich 24 Gemeinden Nord- und Südtirols an der Aktion „Blühende Straßen".

Tipps für die Organisation von Aktionen zum Wettbewerb „Blühende Straßen":

  • Wählen Sie als Gemeinde einen Straßenabschnitt aus, der in der Mobilitätswoche den Kulturschaffenden für die Gestaltung vorbehalten werden kann. Ideal sind Straßen und Plätze mit hoher Frequenz.
  • Kündigen Sie die Aktion möglichst früh und gut sichtbar an! - Fast alle Ideen sind erlaubt: so wird die Straße zum Garten, zum Wohnzimmer, zur Kunstausstellung, zum Raum für Gespräche, Diskussionen und Theateraufführungen.
  • In vielen Orten gibt es bereits etablierte Kulturvereine oder privat engagierte Künstler. Mit etwas Überredungskunst helfen Sie Ihnen vielleicht dabei, den Straßenraum für kurze Zeit in Lebensraum zu verwandeln.
  • Schreiben Sie den Straßenraum aus: rufen Sie in Gemeindezeitungen, auf Homepages oder per Postwurf alle Bürger auf, Gestaltungsideen für ihren Straßenraum zu einzureichen.

Weitere Informationen gibt es beim Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige, und zwar bei Sara Giona (Rufnummer: 0471 057318, E-Mail-Adresse: sara.giona@oekoinstitut.it) oder Ariane Messner (Rufnummer: 0471 057312, E-Mail-Adresse: messner@oekoinstitut.it).

Die Europäische Mobilitätswoche ist eine alljährliche europaweite Aktionswoche, deren Abschluss der weltweite Autofreie Tag am 22. September bildet. Dieser europaweit sehr erfolgreiche Aktionszeitraum soll Aktionen gewidmet sein, die für weniger Verkehr und somit mehr Lebensqualität in Südtirols Städten und Dörfern stehen. Im Mittelpunkt aller Aktionen stehen das Fahrrad und das Zufußgehen, der Verzicht auf das Auto und die Nutzung des Straßenraums als Raum zum Spielen und Verweilen. Das Ökoinstitut Südtirol koordiniert die Mobilitätswoche mit finanzieller Unterstützung der Landesumweltagentur und der Stiftung Sparkasse und betreut im Auftrag der Landesmobilitätsagentur den Wettbewerb „Blühende Straßen".

SAN