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Betreuung pflegebedürftiger Senioren: LRin Stocker trifft Berufsverbände
Die zukünftige Entwicklung der Seniorenbetreuung in Südtirol war Thema eines Austauschtreffens zwischen Landesrätin Martha Stocker, Vertretern der Landesabteilung Soziales, des Landesverbandes der Sozialbetreuung und des Landesberufsverbandes der Krankenpfleger IPASVI.
Im Rahmen der Aussprache wurde die zukünftige Entwicklung in der Betreuung von pflegebedürftigen Senioren angesprochen. In erster Linie ging es dabei um die Vorhaben im Bereich der Seniorenwohnheime, um die Bewertung und Dokumentation des Pflegebedarfes sowie um eine stärkere Spezialisierung des Angebotes. Das in dieser Woche von der Landesregierung genehmigte Projekt zur Errichtung territorialer Anlaufstellen für Pflege- und Betreuungsangebote wurde von den beiden Verbänden begrüßt und als wichtiges Instrument zur landesweiten Vereinheitlichung der Betreuungsstandards bewertet.
Thema des Austauschtreffens war zudem die Frage des psychophysischen Erholungsurlaubes für die Mitarbeiter der Betreuungsdienste. Dabei steht der Verband der Sozialbetreuung den Vorschlägen der vergangenen Monate für eine Neuregelung mit Skepsis gegenüber. "Es ist richtig und wichtig, dass wir über dieses Thema diskutieren und nach einem Einvernehmen suchen", erklärte dazu Landesrätin Stocker. Für die Entlastung von Mitarbeitern, die über mehrere Jahre in der Pflege und Betreuung tätig sind, gelte es jedoch in diesem Zusammenhang auch neue Lösungsansätze zu überlegen, wie die Alterteilszeit oder ähnliche.
mp