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Container für Trinkwasseranlage auf dem Weg nach Burkina Faso

Von Brixen ist nun der Container für die Anlage zur Trinkwasserverteilung mit 15.000-Liter-Zisterne und sechs Kilometer Leitungen in Dori, Hauptort der Region Sahel, in Burkino gestartet. Die Anlage ist Teil der dreijährigen Entwicklungszusammenarbeit mit Dori unter Koordination des Landes Südtirol mit der FAO, dem italienischen Außenministerium und der internationalen Entwicklungszusammenarbeit.

Container für Trinkwasseranlage auf dem Weg nach Brukina Faso

Mit der Hilfe von 15 Freiwilligen der Organisation „Amici del Burkina Faso" in Brixen und unter der Koordination des Landesamts für Kabinettsangelegenheiten wurden die Geräte für die Trinkwasseranlage in einem Container verstaut und nach Dori verschickt. Der Container soll im Juni an seinem Bestimmungsort in Afrika ankommen. Mitgeliefert werden mit der Trinkwasseranlage auch Beleuchtungssysteme, die im Krankenhaus Schlanders ausgemustert wurden sowie Einrichtungsgegenstände und medizinisches Material für die Menschen in Burkina Faso.

Die Trinkwasseranlage für Dori hat das Land Südtirol angekauft, das bereits 2002 Pumpen für die Verteilung von Trinkwasser im Rahmen eines Projekts zur Entwicklungszusammenarbeit mit der Provinz Sanguié nach Burkina Faso geschickt hat. Sämtliche Anlagen funktionieren noch einwandfrei. Mit der aktuellen Lieferung wird es möglich, eine Trinkwasseranlage für die drei Dörfer der Gemeinde Dori zu bauen. Auf diese Weise wird die Wasserversorgung der Zone wesentlich verbessert. Aufgrund der Hitzeperioden und der Klimaveränderung trocknen nämlich viele Brunnen mit Trinkwasser aus.

Mit der Lieferung der Trinkwasseranlage endet das dreijährige Projekt zur Entwicklungsarbeit mit Dori unter der Koordination des Landes mit der Food and Agriculture Organisation of the United Nations (FAO), dem italienischen Außenministerium und der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und Freiwilligen-Organisationen. Das Projekt ist sicherlich ein Beispiel, wie Synergien zwischen der öffentlichen Verwaltung, Organisationen von Freiwilligen und Unternehmen bei der Verwirklichung von Projekten zur Entwicklungszusammenarbeit sinnvoll genutzt werden können, um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.

SAN

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