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Metrobus: Vereinbarung mit Gemeinde Bozen für Ampelanlage und Beleuchtung
Grünes Licht für die Fertigstellung der notwendigen Infrastrukturen für den Metrobus, der das Überetsch mit Bozen verbinden wird: Die Landesregierung hat den Entwurf der Vereinbarung mit der Stadtgemeinde Bozen zur Errichtung der Ampelanlage und der Beleuchtung entlang der Drususallee genehmigt.
"Der Metrobus ist nicht einfach ein zusätzliches Transportmittel, sondern er ist Teil eines umfassenden und modernen Verkehrskonzepts", erklärt Christian Tommasini, Landesrat für öffentliche Bauten, "zu diesem Konzept gehören auch die Einrichtung von Vorzugsspuren, eigens ausgestattete Haltestellen, ein intelligentes Ampelsystem und eine angemessene Beleuchtung." Die Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung den Entwurf einer Vereinbarung mit der Stadtgemeinde Bozen genehmigt, welche die Voraussetzung für die Errichtung der Ampelanlage und der Straßenbeleuchtung durch die Gemeinde Bozen im Rahmen des 1. Bauloses bildet. Die Arbeiten können in Angriff genommen werden, sobald das Land die vorbereitenden Bauarbeiten abgeschlossen hat.
Die neue Ampelanlage wird im Anschluss an die bestehende Anlage errichtet, bei der die Stadtgemeinde Bozen bereits ähnliche Eingriffe vorgenommen hat (Vorzugsspur auf der Drususallee und Sigmundskroner Straße). Die Leitung der Arbeiten übernimmt die Gemeindeverwaltung, um die Optimierung der Verkehrsströme und die synchronisierte Steuerung zu gewährleisten. Die Wartung der Beleuchtung und der Ampelanlage obliegt ebenfalls der Gemeinde, während die Straßenarbeiten an der Kreuzung der Staatsstraße 42 und der Landesstraße 18 zulasten des Landes gehen. Für die Realisierung der Ampelanlage und der Beleuchtung ist eine Ausgabe von 80.000 Euro vorgesehen. Dieser Betrag wird nach Abschluss der Vereinbarung an die Stadtgemeinde Bozen überwiesen.
Die Arbeiten am Baulos 1 werden derzeit durchgeführt und sehen die Weiterführung der bereits eingerichteten Vorzugsspur vor, um die Zufahrt der öffentlichen Verkehrsmittel in die Stadt zu erleichtern. Die Vorzugsspur wird bis zur Mebo-Überführung fortgeführt, und bei der Kreuzung mit der Landesstraße 18, Richtung Sigmundskron, wird ein Kreisverkehr eingerichtet, der durch eine gesteuerte Ampelanlage die Vorfahrt für den Metrobus gewährleistet. "Die Gesamtkosten des 1. Bauloses belaufen sich auf 1,6 Millionen Euro, die zur Gänze aus Mitteln der EU finanziert werden", berichtet Landesrat Tommasini, der als Vertreter des Landes die Vereinbarung mit der Stadtgemeinde Bozen unterzeichnen wird.me