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Erster Weltkrieg: Neue Fragen und Antworten im Euregio-Web-Portal

www.14-18.europaregion.info: Dies ist die Adresse des Portals zum Ersten Weltkrieg der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Dort finden sich seit kurzem unter der Rubrik "Let's talk" monatlich neue Themen mit Fragen und Antworten dazu. Im Mai geht es um den Kriegseintritt Italiens.

Neue Fragen und Antworten zum Ersten Weltkrieg finden sich auf dem Euregio-Web-Portal, im Bild das Alpenkorps am Waltherplatz - Foto: Euregio

Entdecken und verstehen: Wusstest du, dass...? Unter diesem Motto präsentiert die Euregio auf dem Web-Portal www.14-18.europaregion.info/ in der Rubrik "Let's talk" jeden Monat ein neues Thema. Die Themenreihe soll dazu anregen, sich euregioweit mit dem Ersten Weltkrieg auseinander zu setzen. Mit jeweils drei themenbezogenen Fragen, die von Historikern aus der Euregio beantwortet werden, liefert das Portal Impulse zum Nachdenken und Diskutieren und stellt Zusammenhänge zu aktuellen Veranstaltungen und Ereignissen her. Um den Kriegseintritt Italiens geht es im Mai.

Italien erklärte am 23. Mai 1915 Österreich-Ungarn den Krieg. Der einstige Alliierte wurde somit zum Feind. Für die Menschen, die damals in der Gegend des heutigen Trentino-Südtirols lebten, führte der Kriegseintritt Italiens zu großen Unsicherheiten und Veränderungen. Eine neue Front entstand, die durch das Gebiet der heutigen Europaregion verlief. Der Kriegseintritt Italiens wird in  verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen  beleuchtet.   

AUf der Euregio-Website wird nach der Qualität der Beziehungen zwischen Italien und Österreich-Ungarn vor Kriegsausbruch gefragt, ebenso nach den Verhandlungen, die das anfangs neutrale Italien gleichzeitig mit dem Dreibund und der Entente Verhandlungen führte sowie nach dem Verhalten des österreichisch-ungarischen Militärs gegenüber der Trentiner Bevölkerung.

Die Antworten folgen auf den Fuß: Mit dem Kriegseintritt Italiens war der 1. Weltkrieg für die Tiroler Bevölkerung gewissermaßen auch in die Heimat gekommen. Bisher hatte man einen Krieg geführt, der sich fern der Tiroler Landesgrenzen gegen einen fremden Feind im Osten richtete. Nun aber war Tirol durch die Front in den Bergen unmittelbarer Kampfschauplatz geworden. Neuer Feind war der ehemalige Dreibund-Partner Italien. Ein gefundenes Fressen für die Kriegspropaganda, die in Wort und Schrift sämtliche Klischees und Vorurteile über die hinterlistige Art und das perfide Wesen der Italiener aus der Schublade holte.

Mehr zu diesem Thema erfahren Interessierte auf der Webseite www.14-18.europaregion.info und bei der Präsentation des neuen Buches "Krieg in den Alpen" der Historiker Oswald Überegger und Nicola Labianca am 9. Juni in der Teßmann-Bibliothek in Bozen.

jw

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