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Gesundheitswesen: Stocker bei Tagung Psychologie und Psychotherapie
Um Psychologie und Psychotherapie, die einen wichtigen Platz im Südtiroler Gesundheitswesen haben, drehte sich heute, 20. Februar, eine Tagung an der Eurac in Bozen. „Wir leben in einer komplexen Welt und umso wichtiger ist es, für Menschen mit seelischen Problemen sich aufgefangen zu fühlen", sagte LRin Martha Stocker, die die Tagung eröffnete.
Bei der Tagung, an der zahlreiche Fachpersonen aller Disziplinen teilgenommen haben, ging es um den Stellenwert von Psychologie und Psychotherapie bei der Versorgung von psychisch Kranken Menschen im Allgemeinen. Zudem wurden die Bedeutung psychischer Störungen und psychologischer Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen und die Verbindung von Psyche und Körper genauer unter die Lupe genommen. Auch Überlegungen zur Ökonomisierung von Gesundheitsleistungen im Bereich der mentalen Gesundheit wurden gemacht.
Die psychologischen Dienste würden einen Beitrag leisten zum Sozialen, das die Menschen suchen würden und das nicht selbstverständlich entstehe, sondern immer wieder angeregt werden müsse, sagte der Rektor der Freien Universität Bozen Walter Lorenz.
Auch Gesundheits- und Soziallandesrätin Stocker verwies darauf, wie wichtig es für Menschen in Schwierigkeiten sei, von einem sozialen Netz aufgefangen zu werden. „Gerade in unserer heutigen sehr komplexen Welt, können sich viele Menschen nicht zurechtfinden und Vereinsamung sowie seelische Probleme nehmen zu", sagte Stocker. „Es gibt eine große Notwendigkeit auf diese seelischen Nöte einzugehen und den Menschen eine Grundsicherheit zu geben, aufgehoben zu sein", betonte die Landesrätin. Gerade die im Bereich Psychologie und Psychotherapie Tätigen leisten laut Stocker dazu einen unerlässlichen Beitrag.
Die Tagung wurde von den Psychologischen Diensten und dem Therapiezentrum Bad Bachgart in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen organisiert.
SAN
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