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Olympiaden: Schülerinnen und Schülern für besondere Leistungen geehrt
Die bestplatzierten Oberschülerinnen und Oberschüler der diesjährigen Mathematik-, Informatik-, Physik- und Chemie- und Philosophieolympiaden wurden heute (7. Juni) im Kolpinghaus in Bozen ausgezeichnet.
48 talentierte Schülerinnen und Schüler aus elf deutschsprachigen Oberschulen sind heute (7. Juni) bei einer Prämierungsfeier im Kolpinghaus in Bozen für ihre besonderen Erfolge geehrt worden. Diese 48 Oberschüler und Oberschülerinnen haben im Schuljahr 2022/2023 an den Schul-, Landes-, Regional- oder gesamtstaatlichen Wettbewerben der Mathematik-, Informatik-, Physik-, Chemie- und Philosophieolympiaden teilgenommen und dabei überdurchschnittliche Leistungen erbracht. Sie erreichten in den verschiedenen Wettbewerben entweder eine Platzierung unten den fünf Besten der deutschen Oberschulen oder erhielten mindestens 50 Prozent der höchsten Punktzahl. Dabei nahmen sie sowohl an Einzelwettbewerben als auch an Mannschafts- und Gruppenwettbewerben dieser Olympiaden teil. Bei der heutigen Feier wurden die Olympionikinnen und Olympioniken mit Buchpreisen und Urkunden ausgezeichnet.
Besondere Anerkennung für besondere Leistungen
Valentina Ciranna, Schülerin der 5. Klasse des Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasiums "Walther von der Vogelweise" in Bozen, ist eine der Geehrten. Im April hat sie den Österreichischen Bundeswettbewerb der Philosophieolympiade gewonnen. "Offenheit und kritisches Hinterfragen haben sich auch beim Bundeswettbewerb als Schlüsselelemente der Philosophie bewährt. Meinen Sieg nehme ich als eine positive Rückmeldung wahr, einen Ansporn, mich auch weiterhin mit Philosophie zu beschäftigen", betonte Ciranna.
Gleich bei mehreren Wettbewerben der Chemie-, Mathematik- und Informatikolympiaden hat Matthias Mair, Schüler der 4. Klasse des Realgymnasiums "Nikolaus Cusanus" in Bruneck, beeindruckt. Beim Regionalwettbewerb der "Giochi della Chimica" in Trient gewann er im April die Goldmedaille, beim gesamtstaatlichen Wettbewerb der "Olimpiadi di Matematica" im Mai die Bronzemedaille, beim "territorialen Wettbewerb" der Informatikolympiade war es Rang 5. Die intensive Zeit wertet der Schüler als positive Erfahrung: "Die Olympiaden sind für mich eine hervorragende Gelegenheit, verschiedenste Aspekte von Fächern zu erleben, für die sonst im Regelunterricht meist keine Zeit bleibt. Während der Vorbereitung erkennt man, dass mit dem Schulstoff noch lange nicht Schluss ist und es immer noch neue Dinge zu lernen und zu entdecken gibt."
Talente und Begabungen entdecken und zur Entfaltung bringen
Die Koordinatorin der Begabungs- und Begabtenförderung der Pädagogischen Abteilung an der Deutschen Bildungsdirektion, Siglinde Doblander, freut sich gemeinsam mit den Fachlehrpersonen an den Schulen, den Schulführungskräften und den Landeskoordinatorinnen und -koordinatoren über die guten Leistungen. "Guter Unterricht, das besondere Interesse und der Einsatz der Schülerinnen und Schüler führen zu besonderen Ergebnissen", sagte Doblander.
"Wenn wir heute die Bestplatzierten ehren und deren Höchstleistungen auszeichnen, dann ist das etwas ganz Großes, denn: Es braucht nicht nur Fähigkeiten und Talent, sondern auch Mut und Nervenstärke, um bei einem Wettbewerb Bestleistung auf Knopfdruck abrufen zu können", sagte Landesrat Philipp Achammer, der an der heutigen Feier teilnahm, und betonte: "Wir sind stolz auf euch!" Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner unterstrich bei der Ehrung: "Hinter herausragenden Leistungen steht auch ein besonderer Einsatz – der von Schülerinnen und Schülern und der von Lehrpersonen, die Talente und Begabungen entdecken und zur Entfaltung bringen. Genau das macht den Kernauftrag von Schule aus."
Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgten heute die Schülerinnen und Schülern der Musikschule Bozen unter der Leitung von Marion Goller.
Die Deutsche Bildungsdirektion kooperiert bei der Organisation der Schulolympiaden seit vielen Jahren mit der "Unione Matematica Italiana", dem "Comitato Olimpico delle Olimpiadi Italiane di Informatica", dem "Comitato Olimpico delle Olimpiadi di Fisica", dem Verein der Freunde der Österreichischen Chemieolympiade, dem Verein Philolympics Austria und der "Società Filosofica Italiana".
(vh/jw/LPA)
Weitere Informationen finden sich in der Powerpoint-Präsentation zur Prämierung.
Bildbeschriftungen:
Foto 1: Die Bestplatzierten des Landeswettbewerbs der Mathematikolympiade (1. Biennium): Elaine Mamleev, Realgymnasium Bozen, Fritz Engele, Realgymnasium Bozen, Tom Schluga, Realgymnasium „Nikolaus Cusanus“ Bruneck, Anna Maria Sölva, Realgymnasium Bozen, Helena Gamper, Realgymnasium „Albert Einstein“ Meran, Miriam Amélie Peer, Realgymnasium „Albert Einstein“ Meran, Emilia Unterberger, Realgymnasium „Albert Einstein“ Meran; begleitet wurden sie von Koordinator Daniel Soraruf (3.v.r.)
Foto 2: Die Bestplatzierten des Landeswettbewerbs der Mathematikolympiade (2. Biennium und 5. Klasse): David Kofler, Technologische Fachoberschule „Max Valier“ Bozen, Matthias Mair, Klasse Realgymnasium „Nikolaus Cusanus“ Bruneck, Mattia Mussner, Technologische Fachoberschule Bozen „Max Valier“, Sasha Marola, Realgymnasium Bozen, Tobias Salchner (abwesend), Technologische Fachoberschule Meran „Oskar von Miller“. Begleitet wurde sie von Koordinator Daniel Soraruf (3.v.r.)
Foto 3: Matthias Mair vom Realgymnasium „Nikolaus Cusanus“ Bruneck (5.v.l.) und Mattia Mussner von der Technologischen Fachoberschule „Max Valier“ (6.v.l.) haben erfolgreich an den „Olimpiadi della Matematica“ teilgenommen. Koordinator Daniel Soraruf (3.v.r.) hat sie dabei begleitet. Im Bild: v.l. Siglinde Doblander, Karl Lunger, Werner Mair, Anna Maria Klammer, Matthias Mair, Mattia Mussner, Daniel Soraruf, Philipp Achammer, Sigrun Falkensteiner
Foto 4: Kilian Kier (3.v.l.) von der Technologischen Fachoberschule „J. P. Fallmerayer“ hat erfolgreich am nationalen Wettbewerb „Olimpiadi Italiane di Informatica individuali, Wettbewerbszyklus 2021/2022“ teilgenommen. Mit im Bild: Koordinator Karl Lunger (3.v.r.) und Informatik-Lehrer Alexander Larcher (2.v.l).
Foto 5: Max Mirandola, Julian Piazzi, Max Masiero Elias Puntaier von der Technologischen Fachoberschule „Max Valier“ in Bozen konnten beim Abschluss des Mannschaftswettbewerbs „Olimpiadi Italiane di Informatica a Squadre“ in Bologna beeindruckende Leistungen erzielen; mit im Bild: Koordinator Karl Lunger (3.v.r.) und Werner Mair, Direktor der Technologischen Fachoberschule „Max Valier“.
Foto 6: Die Schüler Emil Bertrand Mair, Technologische Fachoberschule Meran “Oskar von Miller“, Mattia Mussner, Technologische Fachoberschule Bozen „Max Valier“, Max Mirandola , Technologische Fachoberschule Bozen „Max Valier“, David Mairhofer 4. Technologische Fachoberschule Brixen “J. P. Fallmerayer”, Maximilian Pardatscher, Technologische Fachoberschule Bozen „Max Valier“ und Matthias Mair, Realgymnasium Bruneck „Nikolaus Cusanus“, haben sich mit Erfolg am Territorialen Wettbewerb der „Olimpiadi Italiane di Informatica“ beteiligt. Mit im Bild: Andreas Mair (v.l.), Alexander Larcher (2.v.l)., Werner Mair und Karl Lunger (3.v.r.)
Foto 7: Die Bestplatzierten des Landeswettbewerbs der Physikolympiade: Martin Mathà, Realgymnasium Bozen, Sasha Marola, Realgymnasium Bozen, David Kofler, Technologische Fachoberschule Bozen „Max Valier“, Marco Nardone, Realgymnasium Brixen “J. P. Fallmerayer”, Moritz Runggaldier Technologische Fachoberschule Bozen „Max Valier“ mit Koordinator Klaus Überbacher und den Schulführungskräften Ingrid Keim (2.v.l.) und Werner Mair (1.v.l.)
Foto 8: Martin Mathà vom Realgymnasium Bozen hat erfolgreich am nationalen Wettbewerb der „Olimpiadi di Fisica“ teilgenommen. Im Bild: Direktorin Ingrid Keim (2.v.l), Koordinator Klaus Überbacher (2.v.r.), Siglinde Doblander (links) und Sigrun Falkensteiner (rechts).
Foto 9: Erfolgreich am Regionalwettbewerb der „Giochi della Chimica“ haben Lucas Del Fabbro, Realgymnasium Meran „Albert Einstein“, Noah Knapp, Realgymnasium Bruneck „Nikolaus Cusanus“, Samuel Eoban Auer, Realgymnasium Bruneck „Nikolaus Cusanus“, Matthias Mair, Realgymnasium Bruneck „Nikolaus Cusanus“, Lorenz Thomas Hosp, Realgymnasium Meran „Albert Einstein“, Antonia Kofler, Realgymnasium Meran „Albert Einstein“, teilgenommen. Begleitet wurden sie von Koordinatorin Roswitha Maurer (2.v.l.); mit im Bild: Lehrperson Andreas Mair (1.v.l.) und Direktorin Anna Maria Klammer.
Foto 10: Beim Landeswettbewerb der Philosophieolympiade haben folgende Schülerinnen und Schüler die besten Plätze erreicht: Valentina Ciranna, Klassisches, Sprachen- und Kunstgymnasium Bozen, Emma Koler, Realgymnasium Bozen, Valerio Gabriele Osto, Realgymnasium Meran, Hilgedard Obkircher, Klassisches, Sprachen- und Kunstgymnasium, Helena Wierer, Sozialwissenschaftliches Gymnasium Bozen, Elisabeth Munter, Franziskanergymnasium Bozen, Franziska Sanin, Franziskanergymnasium Bozen, Claudia Unterberger, Sozialwissenschaftliches Gymnasium Brixen, Adrian Mersini, Franziskanergymnasium Bozen, Jasmin Gurschler, Oberschulzentrum Schlanders, Ramona Klapfer, Realgymnasium Bozen, Magdalena Rechenmacher, Sozialwissenschaftliches Gymnasium Bozen. Begleitet wurden sie von Koordinator Stefan Goller (2.v.l.)
Foto 11: Den Bundeswettbewerb der Philosophieolympiade in Linz hat Valentina Ciranna vom Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasium „Walther von der Vogelweide“ Bozen gewonnen (4. v. l.); Emma Koler vom Realgymnasium Bozen hat ebenfalls erfolgreich daran teilgenommen. Begleitet wurden sie von Koordinator Stefan Goller; im Bild: Direktorin Martina Adami (2. v.l.) und Ingrid Keim (2.v.r.)
Foto 12: Am fremdsprachigen Wettbewerbszyklus der Philosophieolympiade (regionaler und nationaler Wettbewerb) erfolgreich teilgenommen haben Theo Senoner (3. v. l.) und Sara Knollenberger vom Sozialwissenschaftlichen Gymnasium „Jakob P. Fallmerayer“ Brixen; im Bild: Koordinator Stefan Goller (2. v. l.); Direktor Manfred Piok (2.v.r.)
Foto 13: Das Ensemble der Musikschule Bozen umrahmte die Veranstaltung musikalisch: Florian Hafner (Klarinette), Noah Falser (Altsaxophon), Greta Reiterer (Tenorsaxophon), Hannah Ripfl (Gitarre), Mirja Botte (Gitarre), Thomas Unterkofler und Stefan Geier (Steirische Harmonika); Leitung: Marion Goller
vh