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Timmelsjochstraße: Wichtige Lawinenschutzgalerie wird gebaut
LPA - Jedes Jahr müssen die 18 Familien des Ortsteiles Hütt-Saltnuss in der Gemeinde Moos in Passeier mit Lawinengefahr rechnen. Im Winter muss die Passstraße aufs Timmelsjoch (SS 44) ständig gesperrt werden. Eine neue Lawinenschutzgalerie und Verbauungen sollen nun Abhilfe schaffen. Der erste Spatenstich für die 1,6 Millionen Euro teuren Arbeiten wurde am heutigen Montagvormittag, 4. April, gemacht.
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„Endlich kann man diese Gefahrlenstelle beseitigen und den 18 Familien, die in diesem Ortsteil wohnen, mehr Sicherheit gewähren“, sagt der für die öffentlichen Arbeiten zuständige Landesrat Florian Mussner. Der gesamte Eingriffsbereich ist 250 Meter lang. Die Lawinenschutzgalerie aus Stahlbeton wird eine Länge von 140 Meter haben. „Zusätzlich werden talseitig Stützmauern gebaut und auch die Felswand wird auch gegen Steinschlag gesichert“, erklärt Bautenlandesrat Mussner. Die bisherige Verbauung mit Zäunen sei keineswegs ausreichend gewesen, wie sich des Öfteren gezeigt habe – die Galerie sei nun eine endgültige Lösung, meint Johannes Strimmer, Landestechniker des Amtes für Straßenbau West, der die Arbeiten während der Bauphase betreuen wird.
Bis zum September 2006 sollen die Arbeiten, die die Baufirma Passeirer Bau GmbH ausführt, abgeschlossen sein. Geplant wurde der Lawinenschutz von Herbert Mantinger aus Meran.
Während der Bauphase wird der Verkehr nur einspurig verlaufen. Für kurze Zeiten, wie etwa beim Felsabtrag oder dem Bäume Fällen, muss die Straße auch gesperrt werden. Die Sperrungen erfolgen in Absprache mit der Gemeinde. Alle Bürger werden rechtzeitig informiert.
SAN