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Straßeninstandhaltung: 638 Mitarbeiter bei Frühlingskontrollen im Einsatz
LPA - In Südtirol macht sich nun der Frühling mit steigenden Temperaturen bemerkbar. Der Temperaturwechsel bedeutet für die Landesabteilung Straßeninstandhaltung Mehrarbeit, denn wenn die Erde durch die steigenden Temperaturen in Bewegung gerät, füllen sich die Steinschlagnetze an den Hängen längs der Straße mit lose gewordenen Steinen und so manches Bächlein bahnt sich seinen Weg über die Straße. An einigen Stellen fällt das abgebrochene Gestein direkt auf die Straße. Die insgesamt 638 Mitarbeiter im Bereich der Straßeninstandhaltung sind dieser Tage bei den umfassenden Frühlingskontrollen der Straßen im Einsatz. Die Gefahrenstellen stehen unter ständiger Beobachtung der Landesgeologen.
Damit die Verkehrsteilnehmer auch im Frühling sicher auf Südtirols Straßen unterwegs sind, arbeiten die Mitarbeiter im Bereich Straßeninstandhaltung auf Hochtouren. Die Steinschlagnetze, die voll mit abgebrochenem Material sind, müssen geleert werden, damit sie nicht durchbrechen. Manche Straßenabschnitte müssen gesäubert werden, da von den Böschungen Steine heruntergefallenen sind und an einigen Stellen müssen die Straßeninstandhaltungs-Mitarbeiter sogar kleine Bächlein umleiten. Repariert werden auch die Leitplanken. Dort wo es notwendig ist, bringen die Straßeninstandhaltungs-Mitarbeiter außerdem neue Steinschlagnetze an."Alle Hänge entlang der Straßen, wo sich was bewegt, müssen im Auge behalten werden, denn dort lauert eine mögliche Gefahr für die Verkehrsteilnehmer. Die Kontrolle sowie die Säuberungsarbeiten der Mitarbeiter im Bereich Straßeninstandhaltung sind deshalb besonders wichtig", sagt der für die öffentlichen Arbeiten zuständige Landesrat Florian Mussner.
Aber nicht nur die Abteilung für die Straßeninstandhaltung ist für die Sicherheit der Straßen im Einsatz, auch die Landesgeologen sind in der Zeit, in der Regen und Schneeschmelze oft Muren und Steinschlag verursachen, in den Gefahrzonen immer vor Ort um eventuelle Bewegungen an den Hängen vorauszusagen und Gefahren frühzeitig zu beseitigen. Die Geologen führen ein genaues und konstantes Monitoring in den Gefahrzonen durch. "Diese ganze Palette an Maßnahmen reicht aber dennoch nicht immer aus, denn das Südtiroler Straßennetz liegt mitten im Gebirge", sagt Landesrat Mussner. Landesrat Mussner appelliert deshalb auch an alle Fahrzeuglenker, verantwortungsbewusst und vor allem vorsichtig zu fahren. Durch vorsichtiges Fahren könne man Gefahren rechtzeitig erkennen und ausweichen, so Mussner, der sich außerdem bei den Mitarbeitern im Bereich Straßeninstandhaltung und bei den Geologen für ihren tatkräftigen Einsatz für ein sicheres Straßennetz in Südtirol bedankt.
SAN