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LR Mussner auf Lokalaugenschein bei der Umfahrung Niederdorf

LPA - Seit Herbst 2002 wird an der rund vier Kilometer langen Umfahrungsstraße in Niederdorf gebaut. Bautenlandesrat Florian Mussner hat sich heute (23. März) mit den Technikern vor Ort über den Stand der Arbeiten informiert. Die Tunnel für die Umfahrung sind bereits fertig gestellt, ebenso die Bahnunterführung in Osten. Bei der Bahnunterführung im Westen gibt es Schwierigkeiten und somit Verzögerungen. Im August 2005 soll die Umfahrung für den Verkehr geöffnet werden.

LR Mussner an der Baustelle in Niederdorf im Gespräch mit den Technikern (FOTO:LPA/Klaus Gamberoni)
Die 4,139 Kilometer lange Umfahrung umfasst vier Tunnel bzw. Unterführungen, von denen zwei die Eisenbahnlinie unterqueren. Dazu kommt eine Brücke über die Rienz, die ebenfalls bereits fertig gestellt wurde. „Gleich am Anfang hat sich gezeigt, dass der Bau der Umfahrung schwierig wird“, meint Bautenlandesrat Mussner. Die Umfahrung hätte nun bereits fertig sein sollen. Wie es derzeit aussieht, kann die Straße erst im heurigen August für den Verkehr freigegeben werden.
Vor allem die Arbeiten an den Unterführungen aber auch am Fluss bereiteten Schwierigkeiten. An einer Stelle musste die Rienz um 30 Meter verlegt werden, was länger dauerte als geplant. Die geologischen Gegebenheiten und der hohe Grundwasserspiegel erschwerten den Bau der Bahnunterführungen. Während jene im Osten bereits fertig ist, wird an der im Westen wegen der Wassereinbrüche noch gearbeitet. Die Witterungsverhältnisse im Winter mit zum Teil 20 Minusgraden taten das ihre dazu, die Arbeiten hinauszuzögern. „Gerade die Unterführungen ermöglichen aber eine gute Anpassung an die Landschaft“, sagt Landesrat Mussner. Inzwischen wurde der Tunnel zum Schallschutz, den sich die Bürger gewünscht hatten, fertig gestellt.
Nach der Freigabe der Umfahrung im August gibt es noch einige wichtige Zusatzarbeiten abzuwickeln. Um die Südseite der Orts mit dem Dorfkern zu verbinden sind Fußgängerübergänge an den Tunnels vorgesehen. Außerdem werden noch Lärmschutzwände angebracht und die Wege zu den Feldern hergerichtet. Landesrat Mussner bedankt sich bei den Bürgern der Gemeinde Niederdorf für das gezeigte Verständnis. "In Kürze werden die Bürger aber aufatmen können", ist der Landesrat überzeugt. Der Großteil der 10.000 Fahrzeuge, die bisher täglich durch das Dorf fuhren, würden aus dem Zentrum verschwinden und es werde neue Möglichkeiten für die Entwicklung und Gestaltung des Dorfes gebe, meint der Landesrat.

SAN

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