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LH Durnwalder zu Gast bei Kärntner Almbauern

(LPA) Landeshauptmann Luis Durnwalder war am Wochenende zu Gast beim Kärntner Almwirtschaftsverein. In seinem Hauptreferat im Rahmen der Vollversammlung des Vereins ging der Landeshauptmann auf die wichtigsten Anliegen der Almwirtschaft ein und hat dabei - so die einhellige Meinung der Anwesenden - den Kärntner Almbauern "aus der Seele gesprochen".

Den Almbauern aus der Seele gesprochen
Rund 300 Besucher hatten sich in Spittal an der Drau eingefunden, um die Vollversammlung des Almwirtschaftsvereins zu verfolgen. Der Verein gilt als Interessensgemeinschaft der Almbauern in Kärnten und hatte - neben dem Kärntner Landwirtschaftslandesrat Josef Martinz - auch Landeshauptmann Durnwalder geladen. Durnwalder ging in seinem Referat auf die brennendsten Anliegen der Almwirtschaft ein, die in Kärnten nicht wesentlich anders aussehen als in Südtirol.

Zum einen ging es Durnwalder um die Förderung des Wegebaus, also der Erschließung der Almen. "Almen, die nicht erschlossen werden und damit den Bauern kaum ein wirtschaftliches Arbeiten ermöglichen, laufen Gefahr, aufgelassen zu werden", so Durnwalder. "Und dies ist sicher nicht im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Bergregionen."

Angesprochen hat der Landeshauptmann auch das Problem eines oft mangelnden Respektes vor dem Eigentum der Bauern. "Wann immer es darum geht, jemanden zur Verantwortung zu ziehen, etwa wenn auf Wanderwegen oder Mountainbike-Routen etwas passiert, dann weiß man ganz genau, wie man den Eigentümer einer Fläche ausfindig macht", so Durnwalder. Wenn es dagegen darum gehe, die Eigentümer auch an möglichen Gewinnen zu beteiligen, vergesse man dieses Wissen oftmals. Durnwalder plädierte in diesem Zusammenhang für eine möglichst enge Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft, da letztendlich beide voneinander abhängig seien.

Die Forderung nach einer engen Zusammenarbeit, die Forderung nach einer Einbeziehung aller Beteiligten, wann immer es Entscheidungen zu treffen gelte, die auch die Almwirtschaft betreffen, stand insgesamt im Mittelpunkt der Ausführungen des Landeshauptmanns. Nachhaltige Entscheidungen, Entscheidungen mit Bestand könnten nur getroffen werden, wenn man alle Betroffenen in die Entscheidungsfindung einbezogen habe, so der Landeshauptmann.

chr

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