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LH Durnwalder spricht in Klosterneuburg zu Südtirol-Autonomie
LPA - Die ehrenvolle Aufgabe, vor einer illustren Runde aus Politikern und Verwaltern das Werden und die Auswirkungen der Südtirol-Autonomie zu erläutern, hatte Südtirols Landeshauptmann Luis Durnwalder am gestrigen Donnerstagabend in Klosterneuburg in Niederösterreich.
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Einen besonderen Dank stattete der Landeshauptmann in diesem Zusammenhang der Republik Österreich ab, welche in einem parteiübergreifenden Schulterschluss seiner Schutzmachtrolle immer dann, wenn es notwendig war, gerecht worden ist. Das Südtiroler Autonomiemodell werde heute als beispielgebend hingestellt. Sowohl die neuen und künftigen EU-Mitgliedsländer könnten vor allem an der Art und Weise, wie in Südtirol ein Sprachminderheitenschutz praktiziert werde, für die eigenen kleinen Volksgruppen und Sprachminderheiten sich ein Beispiel nehmen. Südtirol selbst werde gerne seiner neuen europäischen Aufgabe, diesbezüglich als Vorbild zu dienen, nachkommen, auch wenn die Situation und die Ausgangslage jeder sprachlichen Minderheit unterschiedlich seien und es damit kein einheitliches Modell für die Lösung der vielfältigen Probleme gebe, so Landeshauptmann Durnwalder.
An den Vortrag in Klosterneuburg, an dem neben zahlreichen Bürgermeistern und Obmännern von Vereinen und Verbänden auch der langjährige ehemalige österreichische Außenminister Alois Mock, der ÖVP-Parlamentarier Josef Höchtl und Botschafter Ludwig Steiner teilgenommen haben, schloss sich eine angeregte Diskussion.
VFrl