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LR Gnecchi und Frick treffen Alcoa-Firmenleitung, Gemeinde- und Gewerkschaftsvertreter
LPA - Mitte April will die Geschäftsleitung entscheiden, ob der Industriebetrieb Alcoa in Bozen verkauft oder weiter geführt wird. Geschlossen wird das Aluminiumwerk jedenfalls nicht. So lautet das Ergebnis des heutigen Treffens, zu dem die Landesräte Luisa Gnecchi und Werner Frick die Alcoa-Firmenleitung, Vertreter der Gemeinde Bozen und der Gewerkschaften eingeladen hatten.
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Die Betriebsleitung spricht von zwei Möglichkeiten für die Zukunft der Bozner Niederlassung von Alcoa, erklärte Philippe Armangau, Präsident von Alcoa-Europe. Eine sei der Verkauf des Unternehmens, die andere sei die Weiterführung der bisherigen Tätigkeit. Im Falle einer Weiterführung werde der Betrieb die Investitionen verstärken. „Das Aluminiumwerk in Bozen wird jedenfalls nicht geschlossen“, stellte er heute klar. Mitte April will die Betriebsleitung eine Entscheidung treffen.
Die Vertreter der Gewerkschaften brachten erneut die Unsicherheit der Alcoa-Belegschaft aufgrund der ungewissen Zukunft des Betriebes zum Ausdruck und forderten eine baldige Entscheidung der Firmenspitze.
Die Vertreter der Bozner Gemeinde unterstrichen die Bedeutung des Betriebes für die Stadt Bozen für die Produktivität und die Arbeitsmöglichkeiten. Dies entspreche den strategischen Zielen der Stadt, die auf Produktivität, Arbeitsqualität und Umweltqualität innerhalb und außerhalb des Betriebs setze.
Das Unternehmen Alcoa-Europe macht jährlich einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. In den 13 Niederlassungen sind insgesamt 26.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Alcoa-Niederlassung in Bozen zählt 137 Mitarbeiter und weist einen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro vor.
SAN
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Treffen mit der Alcoa-Spitze (FOTO:LPA/Pertl)