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Schulbaukommission: Neue Vorhaben im Hauptprogramm
LPA - Die Schulbaukommission hat sich heute (1. März 2005) bei ihrer Sitzung unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Luis Durnwalder in Bozen darauf geeinigt, dass mehrere neue Vorhaben ins Hauptprogramm für den Schulbau aufgenommen werden.
(Die Bauvorhaben im Hauptprogramm für die es Beiträge gibt, sind in einer gesonderten Pressemitteilung beschrieben.)Neu im Hauptprogramm für den Schulbau ist die Umgestaltung des Eingangs und einiger weiterer Räume in der Mittelschule „Röd“ in der Gemeinde Bruneck. Für diese Änderungen, die wegen dem Bau der Dreifachturnhalle bei der Mittelschule notwendig sind, ist die Finanzierung zumindest was die Schulbaukommission anbelangt gesichert.
In die Liste der Bauvorhaben wurde auch die Sanierung der Mittelschule in St. Michael in Eppan aufgenommen, eine Beitragszuweisung gibt es jedoch noch nicht. Eine Million Euro wird die Gemeinde Eppan allerdings voraussichtlich für die Sanierung und Erweiterung der Mittelschule Mariengarten bekommen. Dieses Bauvorhaben wurde ebenfalls ins Hauptprogramm aufgenommen. Bisher konnten die Mittelschule Mariengarten nur von Mädchen besucht werden, nun soll sie auch für Buben zugänglich werden. Für fünf Millionen soll das Land das leer stehende ehemalige Dominikanerkloster in Eppan ankaufen und zur Musikschule ausbauen, so der Vorschlag der Schulbaukommission. Im Preis von fünf Millionen Euro sind nicht nur das Gebäude sondern auch die dazugehörigen Flächen sowie die Kirche mit Orgel enthalten. Mit einem zusätzlichen Kostenaufwand von rund 1,5 Millionen Euro ließe sich das Kloster zur Musikschule umbauen. Die Schulbaukommission hat das Projekt in das Hauptprogramm aufgenommen und fünf Millionen Euro für den Ankauf der Liegenschaft eingeplant.
Für sinnvoll und notwendig befunden hat die Schulbaukommission auch den Umbau und die Sanierung der Grundschule mit Bibliothek in Feldthurns. Als erster Beitrag sind 1,5 Millionen Euro vorgesehen.
Ins Hauptprogramm aufgenommen wurden außerdem die Projekte für den Umbau der Grund- und der Mittelschule in der Gemeinde Jenesien, das Projekt für die Erweiterung der Grundschule in Marling, das Projekt für den Neubau der Grundschule Lengstein in der Gemeinde Ritten und das Projekt für die Sanierung der Mittelschule Klobenstein in Ritten. Auch das Bauprojekt für eine neue Schulbibliothek für die deutsche und die italienische Grundschule sowie die Mittelschule in Toblach wurde ins Hauptprogramm aufgenommen.
Das Vorhaben, in Kaltern aus der Zweifachturnhalle der Mittelschule eine Dreifachturnhalle zu machen, die auch öffentlich zugänglich ist, befürwortet die Schulbaukommission, denn der Bedarf bestehe. Allerdings können für dieses Vorhaben nur beschränkt Gelder aus dem Budget für die Schulbaufinanzierung verwendet werden. Die Kommission hat sich für einen Beitrag von 776.000 Euro und für die Aufnahme des Projekts ins Hauptprogramm ausgesprochen. Die restlichen Kosten muss die Gemeinde mit Sportmitteln decken.
Für den Umbau und die Erweiterung der Grundschule in Percha und den Bau des Kindergartens Unterwielenbach hat die Schulbaukommission bereits einen Beitrag von einer Million Euro vorgesehen.
Eine erste Teilfinanzierung von 223.000 Euro soll die Gemeinde Schlanders für die Sanierung der deutschen Grundschule bekommen.
Umgebaut und saniert werden soll laut Schulbaukommission auch die Grundschule in Schalders in der Gemeinde Vahrn. Zudem soll bei der Schule ein Parkplatz gebaut werden. Eingeplant ist ein Beitrag von 197.000 Euro.
Die Mittelschulen von St. Christina und Wolkenstein, die seit Kurzem in einem Gebäude in Plan de Tieja im Gemeindegebiet Wolkenstein untergebracht sind, sollen auch weiterhin dort ihren Sitz haben. Nun soll das Gebäude den neue Anforderungen angepasst und auch erweitert werden. Grünes Licht hat die Schulbaukommission außerdem für eine neue Turnhalle in Plan de Tieja für die beiden Mittelschulen gegeben. Die Außenstelle der Kunstschule, die bisher im Mittelschulgebäude untergebracht war, soll in die Kunstschule in St. Ulrich integriert werden. Vorerst muss nun die Gemeinde eine Machbarkeitsstudie einreichen.
SAN