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LH Durnwalder bei Autonomiefeierlichkeiten in Aosta
(LPA) Über die Entwicklung und Sicherung der Autonomie hat Landeshauptmann Luis Durnwalder am Wochenende vor Spitzenvertretern der Region Aosta referiert. Durnwalders Rede war Teil der Feierlichkeiten zum "Geburtstag" der Aostaner Autonomie.
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Gefeiert wurde am Samstag unter anderem mit einer Festrede von Landeshauptmann Durnwalder, in der es um die Entwicklung, den Schutz und die Sicherung der Autonomie ging. Durnwalder ging dabei vor allem auf die geplante Verfassungsreform ein, die den Regionen und Autonomen Provinzen geänderte Rollen im Staatsgefüge zuschreibt. Der Landeshauptmann wiederholte dabei jene Forderung, die er schon in die Verhandlungen rund um die Verfassungsreform eingebracht hatte: "Wir sind durchaus dafür, dass auch die anderen Regionen mehr Kompetenzen erhalten, allerdings darf den Autonomen Regionen und Provinzen nichts genommen werden", so Durnwalder.
Der Landeshauptmann zeigte sich dabei durchaus optimistisch, was die Verhandlungen über den Verfassungsreform-Entwurf betrifft, der derzeit von den beiden Parlamentskammern geprüft wird. Notwendig sei jedoch, so Durnwalder, dass der Grundsatz des Einverständnisses zwischen Staat und Regionen festgeschrieben werden müsse, wann immer es um Änderungen der Autonomiestatute gehe. Dies, um "den Schutz der Autonomie zu gewährleisten und einseitige Entscheidungen zu verhindern".
Bereits vor dem eigentlichen Festakt war Durnwalder am Samstagnachmittag mit den Präsidenten von Region und Regionalrat, Carlo Perrin und Ego Perron, zusammengetroffen. An der Aussprache haben sich auch die Mitglieder der Regionalregierung und die Parlamentarier Aostas beteiligt.
chr