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Etwa 250 Architekten schauen sich Bauort für Naturparkhaus in Villnöss an

LPA - In der Villnösser Ortschaft St. Magdalena sollen in Kürze ein Naturparkhaus mit angeschlossenem Kindergarten und eine Grundschule entstehen. Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Bautenressorts und den Gemeindevertretern haben sich heute (23. Februar 2005) rund 250 Architekten den Ort angeschaut, wo das Gebäude entstehen soll.

Der Bauort für das Naturparkhaus in Villnöss liegt vor der Bergkulisse der Geisler Spitzen
Acht Naturparkhäuser gib es in Südtirol bereits, das neunte soll in Villnöss in der Ortschaft St. Magdalena vor der Bergkulisse der Geisler Spitzen gebaut werden. An dem Ort, wo heute die Grundschule steht, wird das neue Haus errichtet. Mit einer Größe von rund 7800 Kubikmetern soll es die Grundschule und den Kindergarten mit einschließen. Der 10196 Hektar große Naturpark Puez Geisler gilt als das „Geschichtsbuch der Erde“, weil dort sämtliche typischen Gesteinsarten, Ablagerungsschichten und Verwitterungsformen zu finden sind. Das Naturparkhaus als Dreh- und Angelpunkt der Information über den Naturpark soll den Naturpark sowie seine Geologie, Tier- und Pflanzenwelt, die Kulturlandschaft und Kulturgeschichte sowie die Alpingeschichte und die Landwirtschaft im Gebiet vorstellen. Neben einem Bereich für Dauerausstellungen soll das Naturparkhaus auch einen Mediensaal sowie Räume für Wanderausstellungen haben.
Der Neubau der Grundschule und des Kindergartens bietet sich urbanistisch ideal für einen Anbau des Naturparkhauses an. Der Standort ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und es gibt mehrere gestaltbare Freiflächen im Außenbereich. Der Ausblick auf das Naturparkgebiet und die Geislergruppe stellt eine Beziehung zum Schutzgebiet her.
Die Landesverantwortlichen und die Gemeindevertreter haben nun den 250 Architekten, die an der Planung des Gebäudes interessiert sind, den Ort St. Magdalena und die umliegende Gegend insbesondere den Naturpark vorgestellt.
"Es ist sehr wichtig, dass sich die Architekten vor Ort die Umgebung anschauen in der der Baukomplex künftig stehen soll, denn es soll eine Art Synergie zwischen Neubau und Landschaft geben. Solche Lokalaugenscheine dienen dazu, beim Planen auch besonders die landschaftlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen", sagt Bautenlandesrat Florian Mussner.
Innerhalb April sollen die Planer ihre Vorentwurfsprojekte für das Naturparkhaus mit Grundschule und Kindergarten dann einreichen. Die Kosten für das Naturparkhaus gehen zu Lasten des Landes. Die anderen Gebäude werden von der Gemeinde Villnöss finanziert. Koordiniert werden die Bauarbeiten von der Landesabteilung Hochbau.

SAN

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