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Werke der ladinischen Künstlerin Tavella in Bozen zu sehen
LPA - Videoinstallationen und Bilder zwischen Traum und Wirklichkeit zeigt die ladinsiche Künstlerin Barbara Tavella in diesen Tagen in der Galerie Prisma in Bozen. Sie ist die erste Gewinnerin des Förderungspreises „Flus d’aisciöda“ des Landesressorts für ladinische Kultur. Der Landesrat für ladinische Kultur, Florian Mussner, die Präsidentin des Südtiroler Künstlerbunds, Helga von Aufschnaiter, und der Jurypräsident Josef Irsara haben die Austellung am Wochenende eröffnet.
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Tavella hatte beim Wettbewerb „Flus d’aisciöda nämlich die Jury vor allem durch ihre Arbeit mit den neuen Medien überzeugt. Die Künstlerin ist 1972 im Gadertal geboren und studierte an der Kunstakademie Brera in Mailand Malerei. Heute lebt und arbeitet sie in Stern im Gadertal. Tavella arbeitet viel mit Fotografie und Computer. Gerade mit ihrem „Fotorealismus“ konnte sie beim Wettbewerb punkten.
In der Videoinstallation, die in der Ausstellung in Bozen zu sehen sind, gestaltet Tavella das Spiel zwischen Wirklichkeit und Fiktion noch radikal und komplex. Die Bilder beschreiben einen Schwebezustand zwischen Tagtraum, Wunschvorstellung, Erinnerung und Wirklichkeit. Dabei werden keine Handlungen inszeniert, die narrative Strukturen beinhalten. Mit den sich bewegenden Einzelbildern nähert sich Tavella dem, was sich unter der Oberfläche der Dinge bewegt. „Kunst ist immer auch Ausdruck von Gefühlen und Gedanken, das macht sie so vielfältig, wir wollen deshalb vor allem die jungen Künstler unterstützen, die immer wieder für neue und bunte Variationen in der Kunst sorgen und sich so auch mitteilen“, unterstrich Landesrat Mussner.
Die Ausstellung in der Galerie in der Galerie Prisma, Weggensteinstraße 12, in Bozen ist noch bis zum 18. Februar 2005 täglich von 9 bis 12.30 Uhr und von 16 bis 19 Uhr zu sehen.
SAN