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LH Durnwalder in Tansania: Begeistert von Projekten

(LPA) Seit Mittwoch dieser Woche hält sich Landeshauptmann Luis Durnwalder in Tansania auf. Dort besucht er eine Reihe von Projekten, die mit Mitteln der Südtiroler Entwicklungszusammenarbeit finanziert worden sind. Und zeigt sich begeistert. "Die Projekte laufen gut, die Strukturen sind zweckmäßig und der Einsatz der Helfer vor Ort vorbildlich", so Durnwalder.

Investitionen in die Zukunft des Landes
Insgesamt 13 Projekte hat die Landesregierung in Tansania unterstützt, zum Großteil im Großraum Dar es Salaam, in Iringa, im Landesinneren südwestlich der Hauptstadt gelegen, sowie in Mitundu. Alle Projekte werden von Südtiroler Vereinigungen vor Ort betreut.

Als erstes Projekt in Tansania hat der Landeshauptmann, der von seinem Kabinettchef Klaus Luther und Elisabeth Spergser, Direktorin des Landesamtes für Kabinettsangelegenheiten, begleitet wird, ein Zentrum von Werkstätten für Handwerker im Großraum Dar es Salaam besucht. In Zusammenarbeit mit der Organisation CTM/Altromercato Bozen hat das Land hier für die Renovierung von insgesamt 14 Werkstätten für Handwerker und die Unterstützung einer zentralen Vermarktungsorganisation ihrer Produkte namens "Mikono" (Hände) gesorgt. "Mit dieser Struktur wird eine Steigerung des Verkaufs von Handwerksprodukten über eine zentrale Vermarktung angestrebt, um damit den Handwerkern und deren Familien ein gesichertes Einkommen zu verschaffen", erklärt der Landeshauptmann.

Der Schwerpunkt der Südtiroler Hilfe in Tansania liegt allerdings auf der medizinischen Versorgung. Gemeinsam mit den Südtiroler Ärzten für die Dritte Welt und den Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul hat die Landesregierung eine Reihe von Krankenstationen finanziert. Es handelt sich zum Teil um Stationen, die eine allgemeine medizinische Versorgung bieten, zum Teil um Stationen, die sich vor allem auf die Geburtshilfe spezialisiert haben. Insgesamt fünf solcher Strukturen hat der Landeshauptmann in den letzten Tagen besucht.

Beeindruckt gezeigt hat sich Durnwalder dabei von der Arbeit von Schwester Carmen Saxl. Die Ordensschwester, die aus Stilfes stammt, ist bereits seit Jahren in Tansania tätig. "Die Einrichtungen zur medizinischen und auch sozialen Betreuung von Müttern und Kindern, die wir hier mitfinanziert haben, sind vorbildlich, die Strukturen zweckmäßig und schön", so der Landeshauptmann. "Gerade in einem Land, in dem die Kindersterblichkeit so hoch ist, sind solche Einrichtungen samt der nötigen Beratung und Sensibilisierung für grundlegende Hygienemaßnahmen unbedingt notwendig", erklärt Durnwalder.

Lob zollt der Landeshauptmann auch Tony Pizzecco und seinen Südtiroler Ärzten für die Dritte Welt, die in Tansania eine Reihe von Stationen betreuen. Auch ihr zentrales Augenmerk gilt den Geburtenstationen im ganzen Land. "Ich habe mich davon überzeugen können, dass das Geld, das die Landesregierung für solche Projekte bereit stellt, auf direktem Wege zu den Leuten kommt, dass nichts versickert und mit den Projekten, die damit finanziert werden, der Bevölkerung unbezahlbare Dienste geleistet werden können", so Durnwalder.

Noch bis Sonntag wird sich Landeshauptmann Durnwalder in Tansania aufhalten, um dort noch einige weitere Projekte unter die Lupe zu nehmen. Danach geht's weiter nach Mosambik.

chr

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