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LR Theiner besichtigt Eingliederungsprojekt in Vorarlberg
(LPA) "Spagat" nennt sich ein innovatives Projekt zur Eingliederung von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt in Vorarlberg. Den Betreuten werden dabei zwei "Trainer" zur Seite gestellt, sie beziehen volles Gehalt und können sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Landesrat Richard Theiner hat sich das Modell nun vor Ort angesehen.
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Konkret funktioniert das Modell "Spagat" so, dass Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz besetzen und entsprechend auch das volle dafür vorgesehene Gehalt beziehen. Betreut werden sie von einem Integrationsberater und einem "Mentor", der sich am Arbeitsplatz ihrer annimmt.
Für die Betriebe, die entsprechende Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, sind ökonomische Anreize vorgesehen, etwa in der Form, dass Kosten, die sich aus der verminderten Arbeitsfähigkeit geistig Behinderter und des jeweiligen Mentors ergeben, rückvergütet werden.
Zusammen mit dem Direktor der Abteilung Sozialwesen, Karl Tragust, der Direktorin des zuständigen Amtes für Zivilinvaliden und Menschen mit Behinderung, Luciana Fiocca, und Vertretern der Vereinigungen AEB und Grain hat sich Landesrat Theiner das Modell "Spagat" nun vor Ort vorstellen lassen. "Unser Ziel war, Impulse und Anregungen aus dem Vorarlberger Modell zu gewinnen", so Theiner. "Und darüber hoffen wir natürlich, die Arbeit unserer Dienste für die berufliche und soziale Eingliederung von Menschen mit verschiedensten Behinderungen in Südtirol verbessern zu können." Interessiert hat die Südtiroler Delegation vor allem die Aktivierung eines entsprechenden Betreuungsnetzes.
chr